Full text: Das elektromagnetische Feld

Analogie zur stationären Strömung. 
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Energie zugenommen, da in r die ¿¿-Werthe gewachsen sind. 
Mit anderen Worten: es existirt wohl eine „inducirteMagneti- 
sirung“, aber sie verläuft durchweg in geschlossenen Curven, 
— es existirt keine „inducirte magnetische Vertheilung“. — 
Allgemein lässt sich wieder aussprechen, dass die in 
einem homogenen Körper (¡i — //, = const.) inducirte Mag- 
netisirung solenoidal, d. h. die inducirte Vertheilung eine 
reine Oberflächen-Vertheilung ist. 
Das Problem, das Feld M gegebener Ströme zu finden, 
ist — abgesehen von dem Fall // = const. -— nur für wenige 
specielle Anordnungen streng gelöst. Zu einer genäherten 
Lösung können häufig die folgenden Bemerkungen führen: 
Wir fanden in Kapitel II eine Analogie zwischen gewissen 
Vertheilungen der stationären elektrischen Strömung einerseits 
und der elektrostatischen Polarisation andererseits. Diese 
Analogie betraf Räume, in welchen die elektrischen Kraft 
linien keine Endpunkte haben. Die magnetischen Kraft 
linien nun besitzen, wenn das Feld, wie wir gegenwärtig vor 
aussetzen, von Strömen herrührt, nirgends Endpunkte; die 
gleiche Analogie lässt sich daher in weiterem Umfange durch 
führen. Bezeichnen wir die magnetische Polarisation fiM 
durch 30c; dann lassen sich die Grundgleichungen (16') und (H) 
unseres Feldes schreiben: 
r(W) = 0, 
und für alle geschlossenen Curven 
= gegebenen Grössen. (bj) 
Andererseits war die stationäre Strömung (vgl. S. 145f.) durch 
folgende Gleichungen bestimmt: 
1\A) = 0, 
und für alle geschlossenen Curven 
gegebenen Grössen. (b 2 ) 
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