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r die Verwendung
auung orientieren
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irrungsver fahren,
von Privatfirmen
vornehmen lassen. Numerische Auswertungen fanden nicht statt. Die Luftbildmessung diente der
Herstellung von Bahnhofsplänen (Mk = 1 : 500), von Strecken- und Wegübergangsplänen sowie
von Kartenmaterial für die Planung neuer Bahnanlagen oder neuer Bahnhöfe {Mk = 1:1 000). Die
Bildmaßstäbe betrugen beim Einsatz der NW-Kammer 21/18 1 : 3 500 bzw. 1 : 4 500 und beim Ein
satz der WW-Kammer 15/23 1 : 2 800 bzw. 1 : 5 600 je nach Kartenmaßstab. Die Fehler der durchweg
auf terrestrisch bestimmte Paßpunkte eingepaßten Stereokartierungen im Maßstab 1 : 1 000 lagen
innerhalb der Kartiergenauigkeit. Fehler von mehr als 0,1 mm kamen selten vor.
Die Deutsdie Bundesbahn hat außerdem in größerem Umfang Luftbildpläne herstellen lassen
und diese z. T. durch Überzeichnung der Bundesbahn- und der übrigen Eigentumsgrenzen sowie
durch Eintragung der Gleisachsen und der gleis- und bautechnischen Bezeichnungen zu Strecken
plänen ausgearbeitet, die dann teils photographisch, teils im Lichtpausverfahren vervielfältigt
worden sind.
Zur Verwendung der Luftbildmessung für die Belange der Deutschen Bundesbahn vgl. all
gemein [31].
VI. Bergbau
ln umfassender, systematischer und moderner Weise ist die Luftphotogrammetrie — soweit
als irgend möglich in Verbindung mit der Datenverarbeitung an programmgesteuerten Rechen
automaten — von den Rheinischen Braunkohlenwerken AG (Markscheider Dipl.-Ing. Heyll) für die
vierteljährlichen Tagebauaufnahmen, die Massenberechnungen für Tagebaue und Kippen, die Her
stellung topographischer Karten des Vorgeländes, den Kraftwerksbau und die Inhaltsberechnung
von Staubecken u. a. m. eingesetzt worden ([16], [17]). Die Rheinischen Braunkohlenwerke führen
die gesamte Arbeit — von der Luftaufnahme mit eigenem Flugzeug (Do 27) und eigenen Aufnahme
kammern über die photographische Behandlung, die Stereoauswertung bzw. die Entzerrung bis zur
elektronischen Datenverarbeitung — in eigener Regie durch. Als Aufnahmekammer dient die
RMK A 15/23 und daneben — z. B. für die Herstellung von Bildplänen — die RMK 30/23. Während
des Berichtszeitraumes sind für 43 km 2 Karten 1 : 1 000 oder 1 : 2 000 von Straßen, Wasserstraßen
und Siedlungen und für 60 km 2 topographische Karten 1 : 5 000 durch Stereoauswertung hergestellt
sowie für 110 km 2 Karten 1:5 000 berichtigt worden. Für die Bergwerksvermessungen wurden
300 km 2 stereophotogrammetrisch ausgewertet und 900 km 2 in Bildplänen dargestellt. Außerdem
ist für die Anlage von Kraftwerken eine Fläche von 200 km 2 teils durch Stereoauswertung, teils
durch Einzelentzerrungen und Bildpläne erfaßt worden. Die Paßpunkte wurden im Durchschnitt
zu 50% terrestrisch und zu 50% durch Aerotriangulation bestimmt. Die mittleren Lage- und Höhen
fehler der Tagebauvermessungen waren 15 cm {Mb = 1 : 10 000), der mittlere Massenfehler lag
unter 2%. Gegenüber dem konventionellen Verfahren der Tagebauvermessung und -massenberech-
nung ergeben sich Ersparnisse von 30% an Kosten, von 70% an Arbeitsstunden und von 10% an
Zeit für den Gesamtablauf.
Das Landesvermessungsamt des Saarlandes hat für 12 km 2 Tagesrisse 1 : 1 000 bzw. 1 : 2 000
für bergbauliche Zwecke durch Stereokartierung hergestellt.
Vorschläge zur Erfassung der Lageänderungen der Grenzpunkte in Bergbaugebieten aus
großmaßstäbigen Luftbildaufnahmen gibt N eisecke in [32].
VII. Forstverwaltung
Zur Ergänzung, Berichtigung und ggf. Neuherstellung von Forstkarten, für Bestandsaufnah
men von Forstbetrieben und zur Planung der Walderschließung sowie zur forstlichen Luftbild
interpretation in Verbindung mit der Bestandsausscheidung haben die Forstverwaltungen der
Bundesrepublik während des Berichtszeitraums eine Fläche von ca. 22 000 km 2 bearbeitet
{Mb = 1 : 10 000 bis 1 : 30 000, Mk = 1:5 000 bis 1 : 10000). Die Forstkartenergänzung wird u. a.
mit dem Luftbildumzeichner oder auf Grund von Einzelbildentzerrungen — Paßpunktbestimmung
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