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lelogramm hat ein Gedanke von Fuchs auch zur Vervollkomm
nung der Zeichnungseinrichtung des Gerätes beigetragen
Dann hat er die Lösung einiger photogrammetrischer
Problemen des Wiener Militargeographisehen Institutes ge
geben £2 1> H> Es darf, ohne Übertreibung behauptet wer
den, dass bei der Würdigung der Entwicklung dieses Zeitab
schnittes neben Pulfrich und Orel, auch der Farne von K*
Euchs werwähnt werden muss,
Nach K. Fuchses Tode /1916/ geschieht in der ersten Periode
am Gebiete der Entwicklung und Forschung der Photogrammetrie
schon wenig, neben einigen zivilen praktischen Anwendungen
[23]- [30}t* ■'hjjfckj , treten die Ansprüche der Kriegs Vermessun
gen in den 'Vordergrund [32].
2,
Die Periode der kleinmasstäblichen Photogrammetrie
Die zweite Periode bringt die völlige Entfaltung der unga
rischen Photogrammetrie mit sich, es wurde nicht nur das
zeitgenössische europäischen Niveau erreicht, sondern stel
lenweise war sie in einzelnen Beziehungen auch vorangehend
und es ist nur zu bedauern, dass das zivile Vermessungsorgan
wegen seinen Gegebenheiten aus dieser Entwicklung ausblieb*
Die zweite Periode selbst kann auch in drei Abschnitte geteilt
werden: die Jahre der Versuche im mittleren Masstab bald folgen
nach dieser die Jahre der in Kleinmasstab durchgeführten pho
togrammetrischen Vermessungen*
2,1 Bekanntlich lebte Ungarn bis Ende des ersten Weltkrieges
sein Staatsleben im Rahmen der Österreich-Ungarischen Monarchie
und gewisse Institutionen der beiden Staatsgebilde waren ge
meinsam, Dies war der Fall auch mit dem Militärgeographischen
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