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teilung organisiert. So können wir von der photogrammet
rischer Tätigkeit von zwei Organen sprechen. Es soll noch be
merkt werden, dass in den letzten Jahren auch die Oberdirek
tion des Ländischen Forstwesens eine photogrammetrische Grup
pe organisiert hat, die aber bisher nur versuchsmässige Arbei
ten durchgeführt hat*
3.1 Die photogrammetrische Tätigkeit des Staatsamtes bzw. sei
nes Unternehmens zwischen 1954-56 war das Suchen der neuen We
ge, das Überwinden des Misstrauens und auf diese Zeit fiel zu
gleich der Ausbau der entsprechenden Geräteausrüstung. Die Ziel
setzung der Testarbeiten war die Einschaltung in die Arbeiten
der Katastervermessung 1:2880 und 1:2000 Masstabes, der damals
mit grossem Elan durchgeführten Bodenregelungs-Arbeiten, und
in die Vermessungen 1:5000 Masstabes der Stadtregelungen. Die
Arbeiten des Unternehmens haben sich von 1956 an bedeutend aus
gebreitet, als es sich nach der Erwerbung der zwar noch beschei
denen, jedoch schon entsprechend zusammengestellten Ausrüstun
gen in die Arbeitender Herstellung der staatlichen Grundkar
ten einschaltete [88 ]. .[89b [90]. Der Masstab der Grundkarte
war anfangs 1:5000, dann nach 1957 einheitlich 1:10 000 und
der bedeutendste Teil der photogrammetrischen Arbeiter des
Kartographischen Unternehmens dient auch heute noch für diese
Arbeit.
Anfangs konnte - wegen den Beschränkungen der Ausrüstung - die
Herstellung der Grundkarte nur mit entzerrungsphotogrammetri
schen Produkten ausgeholfen werden, auf diesem Gebiete wurde
die inder vorherigen Periode ausgestaltete Methode der mili
tärischen Organe beibehalten /die Montage der Photokarte wurde
durch ein, auf die entzerrten Bilder daraufphotographierten
Gitternetz erleichtert/, aber schon im Jahre 1958 wurde das
neue Verfahren verwendet, dass die Photokarte eines Karten
blattes 1:5000 - in dem ein entsprechender Flugplan vorgeschrie-