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Karten hergestellt worden. Für diese wurde der .Bildflug mit
der Kamera PC-6 mit dem Einsatz 18x18/21 cm, mit Bildmass
stab 1:9000 und mit 60 % Überlappung, bzw* mit dem Einsatz
23x23/15 cm, mit dem Bildmasstab 1:11 300 mit 80 % Überlap
pung durchgeführt* Die grössere Überlappung wurde von der
Entzerrungsphotogrammetrie erfordert, d*a hier auch zum Ziel
gesetzt wurde, die Photokarte einer Katasterkarte /cea 2,9 WV
aus einer Negative hersteilen zu können. Laut der kontrollier
ten mehreren Hundert Punkten war auf die Zuverlässigkeit der
Photokarten der mittlere Fehler + 0,80 m, auf die Stereoaus
wertung /auf Grund von gut identifizierbaren Punkten/ der
mittlere Fehler + 0,30 m kennzeichnend [ll2] •
Auf Grund der günstigen Ergebnisse führte die für den Gross-
masstab dienende Photogrammetrie im Jahre 1961 Versuche, um
die Methode auch bei den Arbeiten der Präzisions-Stadtmessun-
gen einleiten zu können. Der erste Schritt dazu war die nume
rische Bearbeitung zweier Gemeinden in der ungarischen Tief
ebene, dann für die Staatsbahnen die Bestimmung der Koordina
ten der Expropriations-Grenzsteine einer Eisenbahnstrecke
[99], L 100 ]* Die Hauptangaben des Bildflugplanes bei
der ersten Aufgabe: Kamera PC-8 mit dem Einsatz 23x23/15 cm,
Flughöhe 900 m, Überlappung innerhalb der Heihe 80 An den
Strassen wurden auf 200—300 m weiss angestrichene Steine
20x20 cm angebracht und zwischen diesen sind noch zu jedem
Modell 4-5 Passpunkte gemessen worden. Die Auswertung erfolg
te mit dem Autograph Al im Modeilmasstab 1:3000. Für die
Staatsbahn-Arbeit wurde der Bildflug gleichfalls mit der Ka
mera KG-8, aber mit Einsatz 18x18/11,5 cm, aus der Flughöhe
von 520 m, mit 60 % Überlappung durchgeführt* Die Länge der
heihe betrug 4 km und bestand aus 13 Modellen. Zur Orientie
rung standen an der Oberfläche des ersten und des letzten Mo
dells 5-5, in der Mitte der Peihe 4-4 Passpunkte zur Verfü
gung. Die Auswertung wurde auch an einem Autograph A7 im Mo-
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