Full text: Commissions I and II (Part 3)

Bild 5. Resonanzkurven für harmonische Erregung mit 
Kräfteangriff außerhalb des Schwerpunktes (nach Fish) 
/ = Erregerfrequenz 
Lineare Eigenfrequenz: f €x , 
Angulare Eigenfrequenz: f e = 5 Hz 
Bild 6. Freie gedämpfte Schwingung 
Grundgleichungen: 
Schwingungsgleichung: ö = A 0 ■ e 2 71 f g ' 1 ' D ■ cos (2n ■ f e • t) 
Differentielle Geschwindigkeit: 
V = ^ = 2n -f e ■ A.° ■ e — 2jl t e - D [D • cos ■ f e ■ t) + 
+ sin (2n •f e ■ t)~\ 
Maximale Geschwindigkeit: 
71 1 
Vmax ~ 2jl • fe ' ' e 2 ^ (t — ) 
Je 
Maximale angulare Geschwindigkeit: 
iTmax = 2n -f e • A ° Q • cos 2 r • e ~ Y' D 
(Gleichungen gelten für beliebige Bildpunkte) 
Bild 7. Schwingungsmeßverfahren, Aufnahmeprinzip 
K = Kurs über Grund, L = Leuchtquelle 
Bild 8. Lichtspur einer H QA 500, Original-Bildmaßstab 
1 : 1000, Mittlere Strichlänge: 0,85 mm/0,01 s 
I) > 1 ist unzweckmäßig, weil dann ungünstige aperiodische 
Übertragungen auftreten. 
Die angegebenen Verhältnisse gelten nur dann, wenn die Rich 
tung der resultierenden Kraft durch den Kammerschwerpunkt 
läuft. Weil dies in der Praxis durchaus nicht der Fall zu sein 
braucht, wird das Problem noch komplizierter. Wir haben dazu 
zunächst noch eine weitere Unterscheidung der Schwingungs 
arten vorzunehmen. Wir sprechen von linearen oder Schiebe- 
schivingungen, die das gesamte System translativ bewegen, 
und von angularen oder Drehschwingungen, wenn es sich um 
eine Drehbewegung um eine definierte Achse handelt. 
Wir betrachten Bild 4. Die Meßkammer kann angulare Be 
wegungen um das Drehzentrum Z sowie lineare Bewegungen 
ausführen. Der Schwerpunkt S liegt oberhalb Z. Eine lineare 
Erregung ö 0 (t) greife quer zur optischen Achse an Z an. Es 
erfolgt eine Aufspaltung in zwei Arten von Erregung. Zunächst 
gerät das System in lineare Schwingung ö x (t)- Es ist jedoch 
einleuchtend, daß dadurch nur Punktverschiebungen verur 
sacht werden, die der Linearbewegung im Bildmaßstab ent 
sprechen, also verschwindend klein sind. Andererseits wird 
jedoch im Schwerpunkt eine entgegengerichtete Kraft wirk 
sam, die das System zu einer angularen Schwingung r5a(£) 
um Z zwingt. Diese seitliche angulare Schwingung ist die 
eigentliche Ursache der Bildwanderung. Sie kann in ähnlicher 
Weise angeregt werden, wenn ö 0 (t) angularen Charakter hat. 
Aus den Ausschlägen in der Bildebene und der Kammer- 
konstante ex lassen sich die Winkelgeschwindigkeiten auf 
einfache Weise berechnen. 
Es ist leicht einzusehen, daß die in Bild 3 gezeigten Resonanz 
kurven für diesen Fall erweitert werden müssen. Eine zweite 
4
	        
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