BuL 3/1964
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Ahrend, Über die Abhängigkeit des co-Überkorrekturfaktors
f
[mm]
y a '
[mm]
V
z-f
[mm]
K
bz für l°co
[mm]
by für Pm
[mm]
90
92
2,0
90
1,5 (1,0)
3,5 (3,2)
0,1 (3,1)
153
92
2,0
153
1,8 (1,9)
3,5 (3,2)
1,0 (5,3)
210
92
1,5
105
2,0 (3,0)
4,3 (2,4)
0,2 (5,5)
305
92
1,5
152
2,6 (6,0)
4,3 (2,4)
1,0 (8,0)
Tabelle 2
Durch die Verlagerung der Kardandrehpunkte im hier diskutierten Sinne werden bei <p-a)- Ein
stellung die Basiskomponenten verändert. Für die gegenseitige Orientierung sind diese Änderungen
in bezug auf die y-Parallaxen erwünscht oder zulässig, wie die vorstehenden Betrachtungen gezeigt
haben. Für die absolute Orientierung sind diese Beträge, da sie an beiden Kammern in gleicher
Größe eingestellt werden, zumindest für kleine Beträge <P und co ohne Belang. Für den Konstrukteur
entsteht allerdings die Forderung, die Bereiche für by, bz und hx größer zu wählen als bei Kardan
anordnung im Projektionszentrum.
Ob derartige Gedanken beim praktischen Instrumentenbau Verwendung finden werden, wird die
Zukunft zeigen.
Zusammenfassung
Die Anordnung des Kammerkardanpunktes konventioneller photogrammetrischer Auswertege
räte außerhalb des Projektionszentrums kann u. a. aus konstruktiven Erwägungen wünschenswert
sein. Es werden einige Folgerungen für den Vorgang der gegenseitigen Orientierung untersucht und
dabei u. a. Bedingungen angegeben, unter denen der co-Überkorrekturfaktor den Wert 1 erhält.
Summary
For reasons of design, it may be desirable to locate the pivot of the plotting cameras of conventional
plotting instruments away from the perspective center. The paper discusses a number of consequences
resulting for the process of relative orientation and indicates a few conditions under which the so-
called (o overcorrection factor is unity.
Résumé
Dans les appareils de restitution photogrammétriques conventionnels, la disposition — en dehors
du centre de projection — du point de suspension à la Cardan de la chambre peut présenter certains
avantages, en autres à l’égard de certains points de vue de construction. F’exposé examine quelques
déductions concernant l’orientement relatif. Il précise alors sous quelles conditions le facteur dit
,,de surcorrection“ peut prendre la valeur 1.