d. h., die Raumkoordinaten x und z bleiben durch die ab
weichende Einstellung einer Auswertekammerkonstante von
der Konstanten des Aufnahmegerätes unbeeinflußt, wenn
anstelle der Basiskomponente b y die Ersatzgröße b y * — b y - —
Ck
in das Auswertegerät eingeführt wird.
Ähnliche Betrachtungen wenden wir auf (4) an
bx ' c k
V =
tr
Vx
bx c a
Vx
+ by
Vx
, X " K
i by
Vx
(12)
(13)
Dividieren wir (13) durch (12), so erhalten wir schließlich
nach Einführung von (11)
(14)
y
V c k
d. h. also, auch für den ,,Verschwenkungsfall“ erhält man ledig
lich für y eine Stauchung oder Zerrung des Modells in y-Rich-
tung um den Faktor c a /cfc.
Bild 1. Aufnahmedispositionen der terrestrischen Photo
grammetrie. A — links verschwenkt, B = normal, G = rechts
verschwenkt
Bild 2. Komponentenzerlegung der Basis b
Bild 3. Wechselrad ge triebe des Präzisions-Zeichentisches
800 X 800
Die Standardausführung des Sterecautograph, wie sie vor
allem für topographische Auswertungen gedacht ist, bietet
natürlich mit den geringen Variationsmöglichkeiten in den
Übersetzungsverhältnissen von der Maschine auf den Zeichen
tisch nur begrenzte Möglichkeiten der Anwendung einer
solchen Methode bei der graphischen Auswertung. Man kann
aber in solchen Fällen ohne weiteres den Zeichentisch des
Stereoplanigraph verwenden, der mit seinem Wechselradge
triebe eine erheblich größere Variationsmöglichkeit bietet
(s. Bild 3).
Tabelle 1, Übersetzungsverhältnisse Präzisions-Zeichentisch
800X800
Gesamtvergrößerung v
_ m m
m k
0,1
0,3
0,6
0,833
1,666
0,125
0,333
0,625
1,0
2,0
0,166
0,333
0,666
1,25
2,5
0,2
0,4
0,75
1,5
3,0
0,25
0,5
0,8
1,5
4,0
5,0
Schrifttum
Schoeler, H.: Grundlagen der terrestrischen Photogramme
trie. Jena-Kaehr. Sonderband 1/59, 119.
Sander, W.: Der v. Orel-Stereoautograph und neue Vorschläge
für seine weitere Ausgestaltung. Diss. TH Hannover 1918; Z.
Instrum. Kunde 41 (1921) 1—27, 33—60, 65—86.