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[34] Szangolies, К.: Stereotrigomat - ein neues universelles Gerätesystem zur photographischen Auswer
tung, Vermessungstechnik 14 (1966) 7, S. 247-251.
[35] Szangolies. K.: Vorschläge zur einheitlichen Testung und Bewertung von Stereoauswertegeräten,
Vermessungstechnik 15 (1967) 10,12,S. 393-399, 457-464.
[36] Thomas, H.: Einfluß des Affinschrumpfes von Meßbildern auf die instrumentelle Stereoauswertung,
Vermessungstechnik 13 (1965) 10, S. 378-380.
[37] Tiedecken, W., Weibrecht, O. : Topocart, ein neues universelles Auswertegerät für kleine und mitt
lere Maßstäbe, Jenaer Rundschau, Messeheft 11 (1966), S. 64-68.
[38] Voss,G.: Über die Verwendung von Maßstabsrandleisten an einer Luftbildmeßkammer im Sinne
eines Reseau, Vermessungstechnik 15 (1967) 11, S. 411-415.
[39] Weibrecht, O.: Neuere Vorschläge zur Entzerrung von Luftbildern bergigen Geländes, Jenaer Rund
schau 9 (1964) 6, S. 290-297.
[40] Weibrecht, O.: Topocart - ein neues universelles Stereokartiergerät des VEB Carl Zeiss JENA,
Vermessungstechnik 14 (1966) 8, S. 281-285.
[41] Weibrecht, Q: Gleichzeitige Differentialentzerrung und Orographie mit dem Stereotrigomat-System,
Vermessungstechnik 14 (1966) 8, S. 311-318.
[42] Weibrecht, O.: Anwendung der Differentialentzerrung bei der Herstellung von Karten und Plänen,
Vermessungstechnik 15 (1967) 6, S. 201-207.
[43] Weibrecht, O.: Einsatzmöglichkeiten des Cartimat-Systemes, Vermessungstechnik 15 (1967) 11,
S.415-419.
[44] Zeth, U.: Einsatzmöglichkeiten der Differentialentzerrung in der DDR, Vortrag Magdeburg, GfPh-
Tagung, Dez. 1966, Manuskriptdruck.
Kommission П1
AEROTRIANGULATION
Berichterstatter: Dr.-Ing. K. Regensburger
Die Entwicklung auf dem Gebiet der Aerotriangulation ist in der Deutschen Demokratischen Republik im
Berichtszeitraum durch den nahezu vollständigen Übergang von instrumentellen zu analytischen Verfahren
gekennzeichnet. Dieser Übergang erfolgte sowohl in der Praxis als auch - mit entsprechendem Vorlauf -
auf dem Gebiet der Forschung.
Bei der Durchsetzung der neuen Technologien erwies sich die Zentralisierung der photogrammetrischen
Auswertung als entscheidender Vorteil.
Als Methode der analytischen Aerotriangulation fand ursprünglich das Verfahren von Schut Anwendung,
jedoch ging man 1965 zu dem Verfahren der unabhängigen Bildpaare über [12], wodurch eine gewisse
Genauigkeitssteigerung beim Modellzusammenschluß erreicht werden konnte. Die Aerotriangulation wird
hauptsächlich für die Bestimmung von Lagepunkten verwendet.
Im einzelnen wurden für die Paßpunktverdichtung verschiedene Technologien entwickelt, die im wesent
lichen vom Maßstab der herzustellenden Karten und Pläne abhängen.
Die Aerotriangulation für die Herstellung von Karten im Maßstab 1:10 000 konnte auf Grund der einge
tretenen Genauigkeitssteigerung auf jede 2. Reihe beschränkt werden. Die jeweils etwa 6 bis 7 Modelle
langen Reihen wurden auf 3 Lage- und 2 Höhenpäßpunkte absolut orientiert. Für die Herstellung von Karten
in den Maßstäben 1:1000 bis 1:5000 wurde jede Reihe mit 6 bis 8 Modellen trianguliert, anschließend er
folgte eine Streifenausgleichung nach einem Korrekturpolynom
v x = a Q + ajX + a^y + a 3 xy + a 4 x 2 - dx
(analog für y), wobei die Koeffizienten aus den Abweichungen von 6 Paßpunkten berechnet wurden.
Als Meßgeräte wurden die Stereokomparatoren Steko 1818 und Stecometer vom VEB Carl Zeiss JENA
eingesetzt. Die Rechnung erfolgte am Zeiss-Rechenautomaten ZRA 1. Insgesamt gesehen, kann festgestellt
werden, daß sich die analytischen Verfahren infolge der erreichten Genauigkeitssteigerung und der damit
verbundenen Möglichkeit der Einsparung örtlicher Paßpunkte erfolgreich in der Praxis durchgesetzt haben.
In den photogrammetrischen Forschungsstellen galten die theoretischen und praktischen Untersuchungen
in erster Linie der Erfassung und Eliminierung der Bildfehler sowie der technologischen Aufbereitung
neuer analytischer Verfahren. Hierbei orientierte man sich konsequent auf die Blockverfahren, um eine
Einsparung von Paßpunkten zu erreichen. Neben der Anblock-Methode des ITC wurde auch das Verfahren