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Bündels
liegt und dessen normal IC liegende Koordinaten als
Höhe h im Medium 1 und als Tiefe t im Medium 2 bezeichnet wer
den. Die zwischen ObjektpunktenP( r, (f, t ) , Einfallpunkten
E_(t~ e yty* 0), Perspektiven Punkten P c {r c > ( f, 0 ) und Brechungspunkten
P ( r , , t ) bestehenden mathematischen Beziehungen lassen sich
aus den nachfolgenden Gleichungen ableiten, welche leicht Fig. 4
entnommen werden können:
r = h tan oc 1-1 tanß = (h + t) tanoc = (h-t) tan oc c
r f =h tan ß = h tan oc
Darin bezeichnen n 2 — = n das Verhältnis der Brechungs
quotienten der Medien und
(13b)
das Verhältnis der Tagensfunktionen derEinfalls- und Brechungs
winkel.
Da die Transformationen höheren Grades sind, muß versucht wer
den,eine nach Tiefenzonen berechnete Vielzahl von einfachen
Transformationen vorzusehen. Untersuchungen hierüber sind in
[4] § 125 enthalten.
Auch eine optische Reduktion mit Hilfe von Kompensationsplatten
ist denkbar, doch kann auch diese nur zonenweise erfolgen. Bezeich
net n p den Brechungsquotienten des Mediums der Reduktionsplatte,
so ist die dem Einfallwinkel oC zugeordnete Plattendicke d durch
bestimmt.
Für die Orientierung einer Aufnahme besteht die Gl. (1) entsprechende
Beziehung
(15a)
X = X 0 -t-Xp +^q ,
in welcher p den Bündelvektor und Cj den Vektor des zugehörigen
gebrochnen Strahles bezeichnet. Da der Koeffizient A durch den
Normalenx?ektor h ausgedrückt werden kann, folgt daraus eine Vek
torgleichung, in welcher nur der Koeffizient ^ sowie die Parameter
der Orientierung Vorkommen.
-^P*^{p-(Hp-f^WF)h} < lsb >
Nach Elimination von/z verbleiben,wie in der Einmeüienphotogrammetrie,
2 skalare Bestimmungsgleichungen je Paßpunkt. Sind die innere
Orientierung, sowie die Höhe h des Aufnahmezentrums bekannt, was
in Fällen der Meeresgeodäsie der Fall sein wird, so gibt es 5 Orien
tierungsparameter: zwei Verschiebungen parallel zur Trennebene und