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Je nach dem Aufbau des Gerätes wird die in Bild 1 oder die in
Bild 2 dargestellte Punktanordnung zu wählen sein. In der Regel
wird die Anordnung Bild 1 bei Geräten mit b 0 und die Anord
nung Bild 2 bei Geräten mit b IS 0 benutzt werden. Die Bildgrößen
a' sind runde Gitterabstände. NE bedeutet Koordinatenmessungen
in der Nahebene mit einer dem Gebrauch des Gerätes entsprechenden
Einstellung von z . . FE ist analog eine Fernebene mit z .
43 min & max
Der Test ist nicht in den kalibrierten Nullstellen der Orientie
rungswerte vorzunehmen, sondern, um unbeeinflußte Ergebnisse zu
erhalten, in deren Nähe. Meist werden sich hierzu die Null-Ein
stellungen eignen, über die Erfassung von Umkehrfehlern, Spur
fehlern, Asymmetrien, Affinität, Breiten- und Schiefenfehlern und
Verzeichnung und die zweckmäßige Reihenfolge der Einstellungen
wird im "Presented Paper" berichtet werden.
Um vergleichbare Ergebnisse zu erhalten, müssen die Reihenfolge
und die Richtung der grundsätzlich diagonalen Punkteinstellungen
eines Satzes bei der späteren Wiederholung streng eingehalten
werden. Vor der Weiterverwendung sind nichtmetrische Koordinaten
ins metrische Maß umzurechnen. Jede z-Ebene wird für sich mit in
die Bildebene reduzierten Koordinaten ausgeglichen, über die Ge
nauigkeitsmaße und ihre Vertrauensgrenzen wird im "Presented Pa
per" berichtet. Unter Beachtung dieser Grenzen ist zu ersehen,
ob Justierungen des Gerätes gerechtfertigt sind. Bei jeder Feh
lerrechnung sind die Vorzeichen zu definieren, entweder
Fehler = error = e = Ist - Soll oder
Verbesserung = v = Soll-Ist.
II Die Modellgittermessung (Gitterblockmessung)
Die Modellgittermessung dient zur Kontrolle von räumlichen Modell
deformationen infolge instrumenteller Fehler und zur Überwachung
der Konstanz der Höhengenauigkeit des Gerätes. Dabei werden
15 Punkte einer aus den beiden Gittern erzeugten Modellebene
"von oben her" stereoskopisch eingestellt und in ihrer Höhe ge
messen. Die Wahl und Dimensionierung der Gitterebene ist nach
den drei Koordinatenbereichen des betreffenden Gerätes zu bemes
sen. Die Hersteller werden aufgefordert, hierzu konkrete Vor
schläge zu machen.
Der Test ist integral, bietet aber wenig Auskunft über einzelne
Fehlerursachen. Er soll erst ausgeführ-t werden, wenn das Gerät
nach den Ergebnissen der Einzelgittermessungen justiert ist.
Das Basisverhältnis soll der praktischen Anwendung entsprechen.
Die gegenseitige Orientierung ist in der Modellgitterebene mit