Full text: Actes du onzième Congrès International de Photogrammétrie (fascicule 3)

der Genauigkeit der Test-Normale sehr nahe. Es erscheint dann an 
gemessen, einen intensiveren Test durchzuführen. Auch muß berück 
sichtigt werden, daß sich die verschiedenen Typen in ihren Meß- 
Systemen und Fehlerquellen wesentlich unterscheiden. Von der Ar 
beitsgruppe werden zwei verschiedene Lösungen vorgescjilagen: 
1. Ein Gittertest mit homogener Punktverteilung. Als angemessen 
gilt die Anordnung von 25 gleichmäßig verteilten Gitterpunkten. 
Diese Lösung entspricht den von Hallert und Mark veröffentlich 
ten Testverfahren (vgl. das unten angegebene Schrifttum). 
2. Mit dem Ziel, die wichtigsten systematischen Gerätefehler mit 
wenig Aufwand möglichst gut zu erfassen und zu kalibrieren, 
wurde von Makarovic vorgeschlagen, Punkt-Ballungen an den vier 
Enden der Bild-Koordinatenachsen anzuordnen. Von ihm wird zum 
Kongreß ein entsprechendes "Presented Paper" vorgelegt werden. 
Es wird sich aus der Erprobung beider Verfahren ergeben, für welche 
Komparatortypen und für welchen Zweck sich das eine oder andere 
besser eignet. 
Aus Bild 4 gehen die bei Komparatormessungen hauptsächlich vorkom 
menden Bestimmungsgrößen hervor. Es sind: 
dm x = Maßstabsfehler in x-Richtung; 
dniy = Maßstabsfehler in y-Richtung und 
a = Abweichung der Achsen von der Rechtwinkligkeit. 
Die Größen dx Q , dy Q und < sind Orientierungsgrößen für die rechne 
rische Transformation. 
Außerdem gibt es noch eine Reihe anderer systematischer Fehlerein 
flüsse, wie kurz- oder langperiodische Spindelfehler, Umkehrfehler, 
Spurfehler, elastische Einflüsse aus Gewichtsverlagerungen sowie 
Ungeradheiten, Unebenheiten und Nicht-Parallelitäten der Führun 
gen usw. 
Nicht bei jedem Gerät wird der in einer integralen 25-Punktmessung 
nach 1) bestimmte mittlere Gewichtseinheitsfehler der Koordinaten 
messung m^ alle diese Gerätefehler erfassen, und auch die Genauig 
keit der Einstellung und Ablesung wird nicht immer einwandfrei zum 
Ausdruck kommen. In solchen Fällen kann die Lösung 2) als Alterna 
tive für eine bessere Trennung der Fehler verwendet werden.
	        
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