DöHLER, Neue Prüfverfahren für Anlagen zur digitalen Datenausgabe (I)
und die Analog-Digital-Wandlung bewirkt.
folgt die Codierung der einzelnen Dezimal-
ziffern, in der letzten Stelle mit 10 und in den
folgenden Stellen mit 4 Bit pro Ziffer. Diese
Lösung erlaubt keine Ziffernanzeige. Die
kurzzeitige Zwischenspeicherung der Koor-
dinatenwerte für die Ausgabe erfolgt über
Relais.
/6- ë Zeiss verwendet ebenfalls kontinuierliche
T > Zähler, die jedoch für die Digitalisierung
f d Di und Ziffernanzeige in folgender Weise modi-
\ E fiziert wurden. Beschrieben wird der zum
Mu Anschluf an den Stereoplanigraphen ent-
Bild 3 Prinzip des Kontaktwerkes der Registrier-Anlage wickelte Magnetzihler [2]. Die drei Koor-
EK 5 und EK 6 von Wild dinatenzählwerke werden über mechanische
Umkehrkupplungen von den Meßspindeln des Auswertegerätes angetrieben. Jede Dezimalstelle
enthält eine Ziffernrolle 1 (Bild 4), die gegenüber dem Getrieberad 2 0,09 Umdrehungen freies Spiel
besitzt. Auf dem Ziffernrad sind 5 kleine Permanent-Magnete 3 angebracht, deren Pole den 10 Ziffern
entsprechen. Über den Kontakt 4, der über eine von der vorhergehenden Dekade gesteuerte Nocke
geschaltet wird, kann der Elektromagnet 5 gepolt werden. Ein zwischen diesem und den Permanent-
Magneten der Ziffernrolle vorhandener undefinierter Zustand wird auf Grund des freien Spiels der
Ziifernrolle beseitigt und somit die Ziffern-Ausrichtung herbeigeführt. Die einzelnen Dezimalstellen
sind miteinander durch 10 : 1 Getriebe verbunden. Nach dem Ausrichten der Ziffern, das bei Aus-
lósen des Registrier-Vorganges erfolgt, legt sich der Fühlhebel 6 auf die der jeweiligen Ziffer ent-
sprechende Stufe der archimedischen Spirale 7, wobei der Schlepphebel 8 auf den betreffenden
Ziffernkontakt gelegt wird. Die Ziffer bleibt bis zur Abfrage gespeichert, der Exzenter 9 gibt nach kur-
zer Zeit den Hebel 6 wieder frei, und die nüchste Einstellung kann erfolgen. Die Zählwerke des Prä-
zisions-Stereokomparators PSK sind auf Grund des MeBprinzips in Grob- und Feinzühler unterteilt,
ansonsten jedoch dem beschriebenen Prinzip ähnlich.
Das von Jenoptik für das Coordimeter [3] entwickelte mechanische Zählwerk ist eine Kombina-
tion von kontinuierlichen Zählern und Springrollenzählern. Dabei wird unterteilt in Grob- (die ersten
All
Schnitt A-B|
BD wa
QC -
+
N
B- 4
3 4 5. 6. Dezimalstelle
Bild 4 Prinzip des Magnetzühlers der Bild 5 Prinzip des Zühlwerkes der Registrier-Anlage
Registrier-Anlage Ecomat von Zeiss Coordimeter von Jenoptik
26 BuL 1/1968
Durch elektrische Auswahlschaltungen er-