Selbstverständlich können sich diese Angaben durch
laufende Verbesserungen in bezug auf Funktionsmög-
lichkeiten und Anpassungsfähigkeit des CARIMAT-
Systems ändern!
5. Zusammenfassung
Infolge des immer stärker werdenden Eindringens
datenverarbeitender Systeme in die verschiedensten Ge-
biete der Wissenschaft, Forschung und Industrie gewin-
nen auch Koordinatographen immer mehr an Bedeu-
tung. Sie werden in Systemen, in denen Informationen
digital verarbeitet werden, zur analog-graphischen Dar-
stellung der anfallenden Ergebnisse eingesetzt, wenn
dies entweder zur besseren Übersicht oder aus Gründen
der Weiterverarbeitung erforderlich ist.
Man kann daher die automatischen Koordinatographen
im informationstechnischen Sinne als Digital-Analog-
Wandler ansehen.
Als Eingabemedium finden vor allem Lochstreifen und
Lochkarten, in einzelnen Fällen aber auch Magnet-
bänder Verwendung, während für die Eingabe von
Klartext bei den meisten Anlagen Handtastaturen vor-
handen sind. Das Funktionsprinzip leitet sich aus der
Grundaufgabe, nämlich der Positionierung digital vor-
liegender Eingangsinformationen der Punktkoordinaten,
ab. Die Hauptfunktionselemente sind dabei Eingabeein-
heiten zum Lesen und Umschlüsseln der Eingangs-
signale, eine Ansteuereinheit, die den Antrieben die
entsprechenden Bewegungsbefehle erteilt und deren
Hauptbestandteil ein Koinzidenzwerk zum Vergleich der
Soll- und Istposition ist, sowie einer mechanischen Ver-
körperung eines orthogonalen Koordinatensystems. Auch
sind eine ganze Reihe von automatischen Koordinato-
graphen so aufgebaut, daß sie zum Ausmessen vorhan-
dener graphischer Darstellungen und zum Registrieren
der Meßergebnisse benutzt werden können.
Die Einsatzmöglichkeiten der modernen automatischen
Großkoordinatographen werden beschrieben.
Allgemein kann festgestellt werden, daß mit zuneh-
mender Inanspruchnahme elektronischer Rechenanlagen
für die Lösung wissenschaftlicher oder industrieller
Probleme auch die Anwendungsmöglichkeiten für auto-
matische Koordinatographen steigen.
FgA 4330
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Bild 25. Informationsfluß im CARTIMAT-System
Bild 26. Spezialrechner für das CARTIMAT-System
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des Amtes für Literatur und Verlagswesen der Deutschen Demokratischen Republik
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