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Grobtriebmotoren
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Bild 12. Vereinfachtes Schema der elektrischen MeBwertübertragung im Stereotrigomat
auf die Konstruktion des Projektionsrechners
eingegangen wird, sollen zunächst noch einige
orinzipielle konstruktive Lösungen der elektrischen
und mechanischen Übertragungen erläutert werden.
Zur Vermeidung von Meß- und Verschiebekraftein-
Hüssen, entsprechend dem 5. Grundsatz, auf die Steuer-
elemente, wurden praktisch meßkraftfrei, kontaktlos
arbeitende induktive Nullpunktindikatoren zwischen
die Steuerlineale und die Meßwagen eingeschaltet, so
daß dadurch keine größeren elastischen Verformungen
dieser wichtigen Funktionselemente möglich sind. Da-
bei fungiert der Nullpunktindikator als Meßglied einer
zisionsnachlaufsteuerung, die im Arbeitsprinzip im
Bild 11 dargestellt ist. Der MeBwagen 1 wird in geeig-
neter r Weise angetrieben und lenkt das mit ihm durch
ne Sch ere gekoppelte Steuerlineal 2 an seinem unte-
ren Ende an, so daß ein auf der anderen Seite des Dreh-
punktes mit dem Steuerlineal in der gleichen Weise
gekoppelter, in dem Hauptwagen 3 gelagerter MeBhilfs-
wagen 5 entsprechend bewegt wird. Diese Bewegung
wird auf einen ebenfalls am Hauptwagen befestigten
Nullpunktindikator 6 (MeBwertwandler) übertragen
und von ihm in eine der Verschiebung proportionale
Spannung umgewandelt. Diese Spannung wird dann
nach entsprechender Verstärkung durch den Verstär-
ker 7 zur Steuerung des Servomotors 8 verwendet
Letzterer treibt dann über ein nicht dargestelltes, ge-
eignetes Getriebe mit Hilfe der Meßspindel 15 den
Hauptwagen 3 in der gleichen Richtung, in der die Ver-
schiebung des Meßhilfswagens erfolgt, so lange an, bis
die Signalspannung des Nullpunktindikators unter die
Ansprechempfindlichkeit des Servosystems abfällt, so
daß der Servomotor nicht mehr läuft und der Haupt-
wagen zum Stehen kommt. Dieser Vorgang wiederholt
sich, so oft die Führungsgröße verändert wird. Es liegt
ein geschlossener Regelkreis vor, dessen Güte weit-
gehend durch die im Kreis liegenden elektrischen, elek-
tronischen und mechanischen Bauelemente bestimmt
wird. Ein besonderer Vorteil des Prinzips besteht darin,
daß durch die Verwendung eines induktiven Meßwert-
wandlers der gesamte Regelkreis kontaktlos und daher
mit hoher Betriebssicherheit arbeitet. Dieser bisher be-
schriebene Teil der Nachlaufsteuerung wird als A-Kreis
bezeichnet. Soll zu dem Hauptwagen 3 ein zweiter, an
einer anderen Stelle oder in einer anderen Baueinheit
liegender Hauptwagen 14 parallel angetrieben und mit
hoher Präzision nachgeführt werden, dann wird das-
selbe Steuersignal des Nullpunktindikators auf einen
zweiten Verstärker 10 gegeben und die verstärkte
Spannung zum Steuern eines zweiten Servomotors 12
benutzt, der getriebemäßig in der gleichen Art mit der
Spindel 13 wie der Servomotor 8 mit der Spindel 15 an-
gepaßt ist. Da auf Grund von elektrischen Asymmetrien
der Wicklungen des Motors, Reibungsschwankungen in
den Spindeln und unterschiedlichen Wagenmassen,
nicht zu erwarten ist, daß beide Hauptwagen 3 und 14
vollkommen synchron ablaufen, werden zu den beiden
Meßspindeln parallel die Drehmelder 9 und 11 zu
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