Full text: Actes du onzième Congrès International de Photogrammétrie (fascicule 9)

  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
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Obwohl man mit Rechenformeln beweisen kann, dass die Kon- 
vergent-Photographie bei der photogrammetrischen Auswertung 
zu besseren Resultaten führen müsste als die Photographie mit 
vertikal gerichteten Kameras, zeigen die tatsächlichen Ergebnisse 
gerade das Gegenteil. Zweifellos spielt hier die Unvollkommenheit 
des mathematischen Rechenmodells eine Rolle und zwar im Hin- 
blick auf Aufnahme- und Auswertesituation. Hier besteht ein 
vorläufig ungelöstes Problem, das aber für die hier zu behandeln- 
den Fragen unwesentlich ist. 
Negative, Diapositive, Paprerabzüge 
Entsprechend einem vorher festgelegten Flugplan werden die 
Aufnahmen auf Gevaert-Aviopan-Film gemacht; für die Dia- 
positiv-Kopie werden Gevaert-Ultra-Flat-Platten benutzt. 
Nach der Registrierung wandern die Negative ins Archiv. Die 
Papierabzüge erhält diejenige Dienststelle, die die Signalisierungs- 
arbeiten ausgeführt hat. 
Beschriftung mit Punkinummern usw. 
Diese Dienststelle kennzeichnet auf den Papierabzügen die 
signalisierten Punkte durch freihändig gezeichnete Kreise. Die 
Punkte werden gleichzeitig mit einer Nummer versehen. Bei der 
Numerierung ist man verhältnismässig frei, es sei denn, dass es 
für Registriergeräte oder Rechenprogramme erforderlich ist, einige 
Regeln einzuhalten. 
Die genannte Dienststelle liefert auch eine Uebersichtskarte, in 
der alle signalisierten Punkte eingezeichnet sind. 
Uebersicht der Blockausgleichung 
In dieser Uebersicht wird die Lage der photogrammetrischen 
Modelle zum Zwecke der Blockausgleichung dargestellt. Die Ab- 
bildung 2 gibt hierfür ein Beispiel. Angegeben sind also: 
Streifennummern, Modellnummern und Punktnummern. 
Die Streifen werden von oben nach unten numeriert, die Modelle 
von links nach rechts. 
Die Punktnummern dieses Schemas stimmen nicht mit denjenigen 
überein, die auf den Papierabzügen vorkommen. Die Anwendung 
der Anblock- Methode machte eine Umnumerierung der Verbindungs- 
punkte und der terrestrischen Passpunkte erforderlich. Man beginnt 
mit dem am weitesten links gelegenen Punkt und geht dann nach 
unten. Anschliessend verschiebt man um ein Modell nach rechts 
und beginnt in dieser Spalte wieder beim obersten Punkt. In dieser 
Art geht man streifenweise das ganze Objekt durch. 
Terrestrische Passpunkte, die gleichzeitig als Verbindungs- 
punkte zwischen den Modellen dienen, werden in gleicher Art mit 
numeriert. 
Nachdem auf diese Weise das ganze Objekt behandelt wurde,
	        
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