Full text: Actes du onzième Congrès International de Photogrammétrie (fascicule 9)

  
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des Bildverbandes wird versucht, die Blockgrenzen moglichst in die Na- 
he vorhandener trigonometrischer Féstpunkte zu bringen. Der Abstand 
der an den Blockgrenzen auszuwählenden und terrestrisch zu bestimmen- 
den Paßpunkte beträgt zwei bis vier Basislängen. Die Verteilung dieser 
Punkte soll möglichst regelmäßig sein. Im Innern der Blöcke werden al- 
le vorhandenen trigonometrischen Festpunkte (Dichte etwa 1 Punkt auf 
2 qkm) mit signalisiert. Für die Ausgleichung der Blocke wird das von 
VAN DEN HOUT aufgezeigte Verfahren benutzt. Ein Programm fiir die beim 
Landesvermessungsamt vorhandene Rechenanlage Zuse Z 25 wurde im Jahre 
1967 hergestellt. Hiermit können Blöcke mit einer Größe bis 20 x 20 km 
und mit maximal 92 Neupunkten in einem Zuge ausgeglichen werden, Größere 
Blöcke kommen bei der Dichte des Festpunktfeldes in Nordrhein-Westfalen 
praktisch nicht vor. 
Alle signalisierten Punkte werden häuslich identifiziert. Eine örtliche 
Identifizierung wird nur in Zweifelsfällen vorgenommen. Bei gleicher 
Gelegenheit werden die nicht abgebildeten Punkte im Anschluß an sicht- 
bare Punkte terrestrisch vermessen. 
Bei der Auswertung werden die PaB- und die Neupunkte in einem Zuge ge- 
messen. Die Paßpunkte werden doppelt, die Neupunkte dagegen nur einmal 
in jedem Bildverband eingestellt. Mehrfachbestimmungen an den Grenzen 
der Modelle bzw. Rechenmaschen sind jedoch auch für die Neupunkte von 
seiten des Programms zulässig. Die Beipunkte werden nur dann mitgemes- 
sen, wenn der Stammpunkt nicht sicher bzw. gen&u einstellbar ist. Die 
Rechenarbeiten werden in zwei Abschnitten ausgeführt. Zunächst werden 
die für die Transformation der Einzelmodelle notwendigen Paßpunkte 
durch eine Blockausgleichung bestimmt. Hierzu werden die Meßergebnisse 
von beiden Bildverbänden verwandt, Als Schlußkontrolle wird für jedes 
Modell eine Helmert-Transformation über die terrestrisch bzw. photo- 
grammetrisch bestimmten Paßpunkte ausgeführt. Der mittlere Koordinaten- 
fehler soll + 10 cm nicht überschreiten. Im Durchschnitt beträgt der 
mittlere Koordinatenfehler + 7 cm. Die Koordinaten der Neupunkte werden 
durch maschenweise Affintransformation bestimmt, Für die hiermit ver- 
bundenen umfangreichen Rechen- und Sortierarbeiten wurde ein Programm 
entwickelt, mit dessen Hilfe alle Arbeiten nacheinander automatisch ab- 
laufen. Dem Bearbeiter obliegt nur noch die Beurteilung der Ergebnisse 
und die Beseitigung der aufgetretenen Fehler. Hierzu wird das Programm 
einmal unterbrochen. Die Maschine schreibt ein Zwischenprotokoll heraus, 
von dem die Abb. 7 ein Beispiel zeigt. Soweit die Beobachtungsdifferen-
	        
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