Full text: Theorie der Rohrrücklaufgeschütze

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
    
G. Die Vorlaufbremsen. 
Erhóhung die Durchflufóffnungen vermindert werden und die durch 
die Konstruktion vorgeschriebene Rücklauflänge durch den vollständigen 
Abschluß der Öffnungen bewirkt wird. 
Für jede Erhöhung und jede Rücklauflänge wird ein ganz bestimm- 
ter, theoretisch günstigster Verlauf der Größe der Durchflußöffnungen 
bestehen, und es wäre also das idealste, die Steuerung der Durchfluß- 
öffnungen mit der Erhöhung so zu gestalten, daß sie automatisch für 
alle Erhöhungen jenen günstigsten Verlauf der Durchflußöffnungen 
bewirkte. Eine solche vollkommene Steuerung dürfte sich jedoch prak- 
tisch nicht so leicht ohne unzulässig große Komplikationen herstellen 
lassen; man wird zufrieden sein müssen, wenn man den günstigsten 
Verlauf der Durchflußöffnungen wenigstens angenähert erreichen kann. 
Jedenfalls wird es sich empfehlen, für einige gleichmäßig zwischen den 
Erhöhungsgrenzen gelegene Erhöhungswinkel den günstigsten Ver- 
lauf der Durchflußöffnungen bei größter Ladung des Rohrs festzustellen 
und dann zu versuchen, durch die Konstruktion der Steuerung diesem 
günstigsten Verlauf wenigstens angenähert nahe zu kommen. 
Bei Haubitzen mit nach hinten verlegten Schildzapfen ist die um- 
ständliche Einrichtung des mit der Erhöhung variablen Rücklaufs nicht 
erforderlich. 
G. Die Vorlaufbremsen. 
Wie schon im Abschnitt D ausführlich besprochen wurde, müssen 
die Vorholer so stark sein, daß sie das Rohr bei der größten vorkommen- 
den Erhöhung anstandslos wieder in die Schußstellung befördern. 
Sie müssen dabei noch einen gewissen Überschuß an Arbeit leisten, 
damit sowohl bei einem etwaigen geringen Nachlassen ihrer Spann- 
kraft als auch beim Auftreten einer sehr starken Reibung des Rohres 
in seiner Führung der vollständige Vorlauf des Rohres möglichst ge- 
sichert bleibt. 
Da nun die durch den Vorholer beim Rücklauf aufgespeicherte 
Arbeit bei allen Erhöhungen — wegen des stets gleich langen Rück- 
laufs — dieselbe bleibt, so wird auch die beim Vorlauf freiwerdende 
Arbeit stets gleich groß sein und somit, da schon bei der größten Er- 
höhung durch den Vorholer ein Arbeitsüberschuß geleistet wird, bei 
kleinen Erhöhungen erst recht ein beträchtlicher Arbeitsüberschuß des 
Vorholers beim Vorlauf vorhanden sein, der um so größer wird, je kleiner 
die Erhöhung ist. Diese durch den Vorholer geleisteten, je nach der 
Erhôhung verschisden großen Arbeitsüberschüsse müssen nun, damit 
das Rohr nicht mit zu großer Kraft gegen seine vorderen Begrenzungen 
auf der Lafette anrennt und die ganze Lafette aus ihrer Stellung mit- 
reißt oder deformiert, durch eine Vorlaufbremse weggebremst, d. h. in 
Wärme verwandelt werden. 
    
  
  
  
  
  
  
  
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