Full text: Theorie der Rohrrücklaufgeschütze

  
  
114 G. Die Vorlaufbremsen. 
rasch genug in Gang kommt und überhaupt der ganze Vorlauf zu langsam 
vonstatten gehen wird. In dem Beispiel is& angenommen, die Brems- 
kraft der Vorlaufbremse wachse nach einer geraden Linie an und er- 
reiche in dem Augenblick, wo das Vakuum ganz übergetreten ist, die 
Hóhe der Federkraft. (Natürlich kónnte der Verlauf der Bremskraft 
auch anders angenommen werden.) 
Die Geschwindigkeit V,,, welche das Rohr im Punkte 7 besitzt, 
làBt sich leicht aus seiner Bewegungsenergie Z,, welche gleich der schrat- 
fierten Dreiecksflüche ist, berechnen. Sobald der Punkt 7 erreicht ist, 
wird auch die Rücklaufbremse zu wirken beginnen. Die im Punkt 7 
von der Rücklaufbremse gelieferte Bremskraft ist, da die Rohrgeschwin- 
digkeit V,, und die DurchfluBóffnung q,, bekannt sind, ohne weiteres 
zu berechnen. Soll das Rohr mit der Geschwindigkeit Null in seiner 
Schufstellung ankommen, so muB seine Bewegungsenergie auf dem 
Wege 1 bis o durch die bremsenden Widerstände, die außerdem in jedem 
Augenblick die Kraft des Vorholmittels überwinden müssen, aufgehoben 
werden. 
Man lege nun über die Begrenzungslinie des Vorholerdiagramms 
eine Fläche 1'abo', welche gleich der schraffierten Dreiecksfläche ist, 
derartig, daß sich die Begrenzungslinie /'ab an allen Stellen möglichst 
wenig über das Vorholerdiagramm erhebt. Die Kurve 01'ab stellt 
dann die Kurve der Bremskräfte dar, d.h. die von der Abszissen- 
achse 00 aus gemessenen Ordinaten dieser Kurve sind die für ein vor- 
teilhaftes Arbeiten der Bremse erforderlichen Bremskräfte. Die Stücke, 
um welche diese Ordinaten die Ordinaten der Vorholmittelkurve über- 
ragen, stellen die Vorschubkräfte dar. Sobald die Kurve 01'ab fest- 
gelegt ist, ist es ein leichtes, die Rohrgeschwindigkeit für jeden be- 
liebigen Vorlaufweg zu berechnen. So wird z. B. die Geschwindig- 
keit V,, sein m | /2E, | 
4 
fa 
wenn E, gleich der Differenz der in mkg auszudrückenden Fláchen 
00' 1' und l'2'a ist. 
Hat man die Vorlaufgeschwindigkeiten für verschiedene Punkte 
ausgerechnet, so kann man auch die Bremskrüfte H7 der Rücklauf- 
bremse beim Vorlauf für diese Punkte berechnen, und nunmehr findet 
man als Differenzen der Gesamtbremskráfte H,, und der Bremskráfte H7, 
der Rücklaufbremse die von der Vorlaufbremse zu liefernden Kräfte H,,- 
Die Durehflufóffnungen der Vorlaufbremse ergeben sich dann 
wieder aus. der Gleichung (203) 
e rr 
os Y= 
| 29:9: g 
  
  
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