Full text: Theorie der Rohrrücklaufgeschütze

  
  
  
  
  
  
116 Anhang A. Betrachtungen zur Nachwirkung der Pulvergase. 
Wendet man bei den sich wáhrend des Rücklaufs füllenden Bremsen 
konstante DurchfluBôffnung an, so wird, falls die konstante Durch- 
flußöffnung so bemessen ist, daß das Rohr bei Null Grad Erhöhung 
ohne heftigen Stoß in die Schußstellung gelangt, bei größter Elevation 
ein sehr langsamer Vorlauf erfolgen. Wird die Durchflußöffnung da- 
gegen größer gemacht, damit bei größter Erhöhung der Vorlauf ein 
nicht zu träger ist, so wird das Rohr bei Null Grad Erhöhung einen zu 
heftigen Anschlag in der Schußstellung erleiden. Diese Verhältnisse 
lassen sich mittels des angegebenen Annäherungsverfahrens ohne 
Schwierigkeit nachweisen. 
Anhang A. 
Betrachtungen zur Nachwirkung der Pulvergase. 
Anhang AI. Verfahren von 0. v. EBERHARD. 
a) Die Gasdichte sei nur eine Funktion der Zeit, also räumlich konstant. 
x) Wir ersetzen das Rohr durch ein Ersatzrohr von gleicher Masse, 
aber dem Innenraum J, — «.L und der Länge 
J, — aL 
= : 
q 
Dabei bedeute L die Ladung, « das Kovolumen und q den Querschnitt 
der Seele. Die Masse der Ladung sei m,. Zur Zeit Null verlasse das Ge- 
schoB die Mündung. Das Rohr habe die Geschwindigkeit Null, wobei 
wir uns vorbehalten, die wahre Rücklaufgeschwindigkeit zur Zeit Null 
7 am Schluß der Betrachtung zu 
überlagern. Wir machen die 
Annahmen, 1. daß das Rohr 
frei zurücklaufe, 2. daß in 
jedem Augenblick die Relativ- 
geschwindigkeit der Gase im 
Rohr proportional ihrem Ab- 
stand. von der Vorderfläche 
des Verschlusses bis zur Mün- 
dung hin wachse, 3. daß nur 
die Arbeit eines Teiles der 
Gase auf das Rohr wirke. 
Zur Zeit Null hat eine Gaszelle von der Länge d& das Volumen qd é, 
(s. Abb. 52), die Masse m; d und, wenn v, die Mündungsgeschwindig- 
keit bedeutet, die Geschwindigkeit e 
Das vorderste Gasteilehen habe zur Zeit ( die Geschwindigkeit v 
relativ zum Rohr und den Abstand x von der Vorderfläche des Ver- 
 
	        
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