Full text: Theorie der Rohrrücklaufgeschütze

  
  
122 Anhang A. Betrachtungen zur Nachwirkung der Pulvergase. 
hängig ist, müssen wir weiter annehmen, daß die Temperatur in gleichem 
Verháltnis wie p, mit é sich àndert. Die Annahme ist thermodynamisch 
mit unseren sonstigen Bedingungen vertráglich, denn p; ändert sich 
ja mit der Zeit 5 nur so, daf alle p, sich mit dem gleichen Faktor 
x, 2), multiplizieren. Der Quotient ist also von £ unabhängig. 
Ebenso ist aber auch das Temperaturverhältnis T:|T: von t unab- 
hängig, da alle Temperaturen um gleiche Bruchteile bei der adiabati- 
schen Ausdehnung sich ändern. 
Der Druck ist also in Wirklichkeit auch mit & veränderlich, wäh- 
rend wir in unserer Energiegleichung mit einem mittleren p rechnen. 
Ist das zulässig? 
Genauer hätten wir statt des Gliedes 
Poll = 20) | 7) 
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den Ausdruck I 
enr GN 
0 
schreiben müssen. Dies ist aber 
sty (2) 
Nun ist aber (227) 1 
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und der Mittelwert p, von p; folgt aus 
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gop: ds EN] ,(&\ _ m dv 1, 1° da 
ma = | = 25) 003) = 57 
0 0 
Somit ist 1 1 3j 
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q t=0 
p, ist aber gleichzusetzen dem mittleren Gasdruck wie er als von é un- 
abhängig angesehen werden kann, solange das Geschoß sich im Rohr 
befindet, also auch unmittelbar vor dem Zeitpunkt t= 0. Dies ist 
also auch das p,, welches der innere Ballistiker angibt. Solange die 
Geschoßmasse vorne ist und diese ein Vielfaches der Gasmasse be- 
trágt, hat die Annahme eines mittleren p, ihre Berechtigung. Sobald 
aber keine GeschoBmasse vorhanden ist, oder auch bei sehr leichtem 
 
	        
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