BII. Die àuferen Kráfte an der Gesamtlafette. 7
Führt man diesen zuletzt gefundenen Wert von N,-« in die Glei-
chung (11) ein, so ergibt sich
0 = N,-n-- P-d-F B(e-- e) — G,- cose (z -- n3) + | "m
+ pu + Na (r2 + 02) + H+N1 (01 — 71) — Gi: 8i.
Aus den Abb. 1 und 3 erkennt man, daBb
L e+—c=kh,
2. Q4— 1 — Qa d Ta — hs
3. (my + 2) cose = s, + b: sine.
Setzt man ferner
6 == G, = G,
worin also G das Gesamtgewicht des Geschützes bedeutet, und be-
zeichnet man die horizontale Entfernung des Gesamtschwerpunkts von
C mit s, so gilt
0,8, d: 0,8, — Q8.
Unter Berücksichtigung der letzten Beziehungen erhält man schließ-
lich aus der Gleichung (12) mit dem oben eingeführten Ausdruck für À
N,-:n 4- P-d4- (B-- R —G,-sing): h —G-*s—0 (13)
| Aug Pod (BLE tne)
N,= .
oder
(14)
Diskussion der Gleiehungen (9), (10) und (14).
1. Der Horizontalschub T. Sieht man davon ab, daf die Reibung £
von der Erhöhung abhängig ist, so zeigt die Gleichung (9)
T = cose(B + R — G, - sine)
ohne weiteres, daß der Horizontalschub des Geschützes für & — 0
grôBer wird als für jedes positive e.
Für Inklinationen kann T' nach obiger Gleichung allerdings größer
werden als bei Horizontalstellung des Rohrs; da aber in der Praxis G,
stets nur einen Bruchteil von B beträgt, ist der Unterschied nur ganz
unbedeutend.
2. Das Stabilititsmoment der Lafette. Aus der Gleichung (14) geht
hervor, daß, solange
G-s> P-d+(B+R—G,-sine) -h (15)
oder
Ga > P:d-rE(B-rR—G,: sins): b —G,- s, (16)
die vordere Auflagerkraft N,, der Lafette einen positiven Wert besitzt,
d.h., das Geschütz wird beim Schuß vorn gegen seine Unterlage ge-
drückt und hat nicht die Tendenz, sich vorn hochzuheben und um