Full text: Theorie der Rohrrücklaufgeschütze

  
  
  
48 D. Die Vorholmittel. 
Der sich für eine solche aus ineinandergeschobenen Federn be- 
stehende Federsäule ergebende Außendurchmesser wird bei sonst 
gleichen Verhältnissen um so kleiner ausfallen, je mehr Federsäulen 
man ineinander schachtelt; auf alle Fälle aber wird dieser Außen- 
durchmesser kleiner als der Außendurchmesser einer gleichwertigen 
einfachen Feder, oder bei gleichem Außendurchmesser wird die Ma- 
terialbeanspruchung geringer. 
Es sind zwei Anordnungen ineinander gesteckter Federsäulen zu 
unterscheiden, nämlich: 
1. Die Federn stecken einfach ineinander, haben alle gleiche Länge 
und beim Rücklauf des Rohres gleiche Zusammendrückung, oder aber: 
2. Sie sind nach Abb. 23 
  
  
  
  
TE Fa derart ineinander geschoben, 
daß die äußere Feder von 
fest einer sich auf ihr vorderes 
AT Nad } 1 —* Ende stützenden, mit dem 
SS | Rohr zurücklaufenden Hülse 
  
  
  
zurückgezogen wird, wäh- 
rend sie sich mit ihrem 
hinteren Ende auf eine zweite 
innere Hülse stützt, die ihrerseits wieder das vordere Ende der in ihrem 
Inneren steckenden Feder mitnimmt usf. Man nennt solche Feder- 
säulen Teleskopfedern. 
1. Berechnung einer aus mehreren einfach ineinandergeschobenen 
Federn bestehenden Vorholfedersäule. Es handelt sich zunächst darum, 
die Gesamtvorspannung F, auf die einzelnen Federn in richtiger Weise 
zu verteilen. Dazu gehört, daß die ineinander gesteckten Federn gleich 
hoch beansprucht werden und. außerdem gleich große Vorspannlängen be- 
sitzen, was aus praktischen Gründen wünschenswert ist. 
Wenn man die Wickelungshalbmesser von außen anfangend mit 
ry, Ty, ry usw. bezeichnet, so muB nach Gl. (71) und (80) die Proportion 
besteh X E VIT 
estenen Ty ula iim =1F, : JF, YE en (85) 
  
Abb. 23. 
worin F,, F, usw. die Vorspannungen der einzelnen Federn von außen 
beginnend. bedeuten. 
Es ist dabei außerdem noch die Annahme gemacht, daß das Seiten- 
verhältnis bei allen Federn dasselbe sein soll. (Man wird meist nur 
Federn mit rundem oder quadratischem Querschnitt anwenden.) 
Ferner muß bei Rechteckfedern sein 
khe m EIE STE. (85a) 
denn nach (77) ist . i ; n 
LE PE AE 
F, rS F.H p 
  
  
  
  
  
  
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