Full text: Theorie der Rohrrücklaufgeschütze

  
  
  
  
   
EII. Luftausgleicher. 65 
Ausgleichs auf ebenem Gelände — bei einem Hang von 5? nach vorn 
bis zu einer Erhöhung von 40°, bei einem Hang von 15° nach vorn, 
jedoch nur bis zu einer Erhöhung von 20° gehen, wie aus der Tabelle 
zu ersehen ist. Es ist also erforderlich, die Hangwinkel klein zu halten. 
  
  
  
  
  
  
Tabelle 6. 
Abweichung des Ausgleichermoments in ?6 vom maximalen 
Erhóhungs- Gewichtsmoment (100 . e 
winkel & Mm 
i= 5 0° | 16° —5° —10° | —15° 
— 10? 1,9 ZU | i +19 44651 + 79 
0° 4-0,4 T5. 1 134 4-0,4 +15 | 4+ 3.4 
+10° 19 | 43 | 7% 11 | Aa 
20° 34 |. 74 od —2,6 45} - 82 
30° 4,7 100 | 159 —~4.0 74 | — 10,0 
40° 5,9 123 | 192 25] —100 | —14,0 
50° 6,9 jas | 220 | 64 | - 125 | —176 
60° 7,7 M58 |. 941 vide dag. P. 207 
70° 8,3 | 168 | 255 — 158 |. 229 
80? 8T |. 174 | 261 —85 | —168 | —249 
90? ST | 474 | i959 +87 | 17,4 | —959 
  
Anmerkung; Wenn die Raumverhältnisse die Anbringung der 
Federn gemäß obigen Überlegungen nicht gestatten, so kann man die 
Federn auch einfach driickend vor dem Schildzapfen wirken lassen: 
doch ist dann nur ein angenäherter Ausgleich möglich. 
Andererseits ist stets ein vollkommener Ausgleich zu erzielen, wenn 
man Zwischenglieder, wie z. B. Kurvenscheiben, einschalten kann!. 
EI. Luftausgleicher. 
Von FnrEDRICH KEMNITZ. 
Für den genauen Ausgleich des Vordermoments M , mittels einer 
Feder ohne Verwendung weiterer Zwischenglieder ergab sich auf Grund 
der Ausführungen im Abschnitt ,Federausgleicher' als einzige Móg- 
lichkeit, den Ausgleicher gemáf! Abb. 28a ziehend hinter dem Schild. 
zapfen anzubringen, und zwar so, daß der Angriffspunkt 4 in die 
Lage A* auf der Verbindungslinie des Stützpunktes C mit dem Schild- 
zapfen M geht, wenn der Schwerpunkt S des auszugleichenden Ge- 
wichts G, über den Schildzapfen M wandert (Lage S*). Denn dann 
ist das auszugleichende Moment gleich Null und der Hebelarm der 
Ausgleichskraft ebenfalls. : : 
Da es bei Feldgeschützen konstruktiv in den seltensten Fällen môg- 
lich ist, den Ausgleicher hinter dem Schildzapfen anzubringen, und da 
! Vgl. hierzu L. HANErr: Über den Gewichtsausgleich von Geschützrohren. 
Wehrtechn. Mh. 1939, S. 216 ff. 
Rausenberger, Rohrrücklaufgeschütze. 2. Aufl. 
      
    
    
      
       
         
   
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
	        
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