68 E. Betrachtungen zu der Kinetik der Ausgleicher. 
oder Pa, ho = Pan lio (137) 
und lao — lo = $39 — $9 — C. (138) 
Darin bedeuten q, den wirksamen Querschnitt des Luftvolumens und / 
die reduzierte Lànge der Luftsáule (/ — = V Luftvolumen). Die Luft- 
s&ulenlànge / weicht im allgemeinen von der Ausgleicherlànge x ab, 
die Zunahme c beider muB aber übereinstimmen. Aus (137) und (138) 
ist die Ausgangslänge /, der Luftsäule bei 0° Erhöhung zu ermitteln: 
lo = lg -- (so — 9); 
Pas “Ly E Pd 7 (Io mis X30 Fem als 
Pgso (*30— *o) 
l2———n— -. 139 
0 p. Pon (139) 
Den wirksamen Querschnitt q, kann man festlegen und dann den er- 
forderlichen Anfangsdruck p, ermitteln nach 
Pg 
Pra, 
oder umgekehrt. S 
Die tatsächliche Ausgleicherkraft P, ist dann für eine beliebige 
Erhöhung & zu ermitteln nach 
= oo Mu 
P;= Pay: bte ae) (141) 
(140) 
e) Korrektur zu großer Abweichungen zwischen P, und P;. 
Bis etwa s — 45? wird im allgemeinen die Übereinstimmung der 
P, und P, Werte genügend genau zu erreichen sein. Bei größeren 
Erhöhungen biegt aber die P,-Kurve nach unten um, wührend die 
P,.Kurve weiterhin konkav nach oben bleibt, so daB sich zu grobe 
Abweichungen ergeben. Infolgedessen müssen bei größeren Erhöhungen 
zusätzliche Vorrichtungen in Tätigkeit treten, z. B. eine Feder, die 
eine Gegenkraft nach dem Diagramm Abb. 32 erzeugt, oder ein zweites 
abgeschlossenes Luftquantum, das mit zunehmender Ausgleicherlänge 
mehr zusammengedrückt wird und dadurch einen wachsenden Gegen- 
druck erzeugt, so daß gleichfalls ein Wendepunkt in dem hier stetig 
veründerlichen P,Verlauf eintritt. 
d) Anwendungsbeispiel. 
Gegeben seien die folgenden Größen, deren Bedeutung aus Abb. 31 zu 
entnehmen ist: a, = 0,607 m, s, = 0,741 m, 
a, = 0,228 m, 89 — 0,133 m, 
b, = 0,360 m, G, = 665 kg. 
ba = 0,147 m, 
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