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instrumentellen Entwicklungen befafite (Aufnahme-, Entzerrungs- und andere
Auswertgeräte), von denen die Aschenbrennersche Panoramakammer erwihnt
sei, die eine für die Aufnahme großer Flächen in kleinen Maßstäben geeignete
Lösung des Mehrfachkammer-Problems darstellte.
In Breslau arbeitete das Aerokartographische Institut (Slawik, Weist), in
Dessau die Junkers Luftbild-Zentrale (Angelroth; später Bildflug GmbH. Bonn).
Im Reichsamt für Landesaufnahme wurde eine Photogrammetrische Abteilung
eingerichtet (Seliger, spáter Nowatzky, Seidel), die mehr und mehr zur Herstel-
lung der amtlichen Kartenwerke beitrug.
Die topographische Abteilung des Badischen Finanz- und Wirtschafts-
ministeriums in Karlsruhe benutzte seit 1925 die Photogrammetrie für die amt-
liche badische Kartenherstellung und fiir Architekturvermessungen (Raab, Wal-
ther). Seit 1936 stellte auch Hamburg seine Pláne für Bauaufgaben mittels Luft-
bildmessung her (Nüsse).
Auf dem Gebiete der Forschung wurde 1927 in der Deutschen Versuchs-
anstalt für Luftfahrt e.V. in Berlin-Adlershof unter der Leitung von Prof. Dr.
Ing. O. Lacmann die Abteilung für Luftbildwesen und Navigation ausgebaut,
die sich mit Problemen der Luftbildmessung, der Photo-Optik, des Apparate-
baues und der Photo-Chemie (Leiber, Schnieschek) befaßte. Neben Prüfungen
von Aufnahmematerial und -Geräten usw. wurden auch Verfahren für Lei-
stungsmessungen von Flugzeugen und die dazu benötigten Geräte entwickelt.
Durch die gleichzeitige Übernahme des 1930 als erstem eingerichteten Lehr-
stuhls für Photogrammetrie an der Technischen Hochschule Berlin von Prof.
Lacmann ergab sich eine enge Verbindung von Forschung und Lehre, insbeson-
dere nachdem 1936 der photogrammetrische Teil der DVL-Abteilung in erwei-
terter Form der T.H. als Institut für Photogrammetrie angegliedert wurde. Die-
ses hatte sich zu dem bestausgerüsteten seiner Art entwickelt, doch fielen seine
Einrichtungen, die alle wesentlichen photogrammetrischen Ausrüstungen und
Prüfgeräte enthielten, zum Teil dem Luftkrieg, zum anderen dem Abtransport
zum Opfer. Von den ülteren Mitarbeitern nennen wir Schwidefsky, Block und
Gotthardt. Als Arbeiten des Instituts seien erwähnt Luftbildkartierungen der
Arktis, Auswertungen terrestrischer Aufnahmen am Stereoautographen für die
Alpenvereinskartographie (E. Schneider), sowie zahlreiche Genauigkeitsunter-
suchungen photogrammetrischer Verfahren und Ergebnisse, letztere auch auf
dem Gebiete der Katasterphotogrammetrie, und die Schaffung eines großen
photogrammetrischen Versuchsfeldes. Besonderes Interesse wurde der Einfüh-
rung der Photogrammetrie auf nicht-topographischen Anwendungsgebieten ge-
widmet, z.B. im ingenieurwissenschaftlichen Versuchswesen (insbesondere im
Wasserbau und Schiffsbau und von Schadenfeststellungen im Bauwesen), in der
Wellenmessung (z.B. von Helgoland und von der ,Europa" aus) für Mes-
sungen in der Wilsonkammer, in der Elektronenmikroskopie, für die Herstel-
lung von Plastiken und anderem mehr.
Schließlich wurden neben Beitragen zur Theorie auch Normungs- und
Schrifttums-Aufgaben bearbeitet.
Auch an anderen Hochschulen wurde die Photogrammetrie in immer stár-
kerem Mafe in das Lehrprogramm eingeschaltet.
Hatte 1911 Prof. Dr. Reinhard Hugersboff (1882—1941) erstmalig eine
photogrammetrische Vorlesung an der T.H. Dresden eingeführt und ihre spe-
zielle Anwendung im Forstwesen an der Forstakademie Tharandt vertreten, so