m 24. bis 26.
h bei dem in
ing der deut-
len Kongreß
es fand eine
ien statt.
versammlung
nalige Ober-
' General der
chriftführers,
zungen wur-
nd praktisch
rurden durcn
iritte, beson-
der ballisti-
Kräfte, um
chen und um
Vorsitz von
Deutschland
Jsterreich er-
und zeigten,
-Ungarischen
e abgetrennt.
igzeuge mufl-
prennweitiger
ihrungen der
gen der deut-
utschen fein-
e Geräte für
beirrte prak-
irtschaftslage
ırch die amt-
ist aber auch
rzuheben, die
spätere unge-
er Luftbild-
Deutlich spürbar waren die ersten Ansätze dieses Aufschwunges in den
Vorträgen und Ausstellungen, die zur ersten Hauptversammlung der Sektion
Deutschland am 28. und 29. September 1925 in Jena stattfanden. Diese Haupt-
versammlung stellt einen gewissen Wendepunkt in der Entwicklung der Deut-
schen Landesgesellschaft dar. Hier wurde die Durchführung des schon lange für
Deutschland geplanten Internationalen Photogrammeterkongresses und die
Herausgabe von Sonderdrucken durch den Verein beschlossen.
Ein neuer Vorstand wurde gewählt (Vorsitzender: H. v. Langendorff,
Schriftführer und stellvertretender Vorsitzender: O. Koerner, Kassenwart: J.
Unte) und eine eifrige Werbe- und Vorbereitungstätigkeit entfaltet, die ein er-
hebliches Anwachsen der Mitgliederzahl bewirkten.
Zu erwähnen ist auch die rührige Tätigkeit, die Dr. Ewald im Preußischen
Ministerium für Handel und Gewerbe, später im Luftfahrtministerium entfaltete
und der dafür sorgte, daß der Luftbildmessung die rechte behördliche Förde-
rung zuteil wurde, insbesondere durch die von ihm bearbeiteten Luftbilderlasse.
Letztere haben vor allem durch Unterstützung von Aufträgen für Luftbild-
arbeiten. wesentlich zu einer Erweiterung der Anwendung beigetragen. Dr Ewald,
der als ständiger Beisitzer in den Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Pho-
togrammetrie gewáhlt war, übernahm nun die Betreuung aller künftigen Aus-
stellungen und Veranstaltungen der deutschen Landesgesellschaft.
Der zweite Internationale Kongreß für Photogrammetrie in Berlin vom 21. bis
26. November 1926.
Der in den Räumen der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg
vom Reichsminister des Inneren Dr. Kültz feierlich eröffnete 2. Internationale
Kongreß für Photogrammetrie brachte mit 23 Vorträgen und einer reichen Aus-
stellung vielseitiger und interessanter Anwendungen und leistungsfähiger Geräte
der Photogrammetrie nachhaltige Anregungen.
Von der Entwicklung der Luftbildmessung und der Geritekonstruktionen
in Deutschland wurden Fachleute aus vielen Lindern angezogen. Es waren rund
500 Teilnehmer anwesend und 26 Linder vertreten.
Auf diesem Kongreß wurde die Sammlung photogrammetrischen Schrift-
tums und eine Umarbeitung der Satzungen beschlossen, wonach gruppenweise
Zusammenkiinfte in den verschiedenen Orten Deutschlands eine regere Vereins-
tätigkeit ermöglichen scllten. Auch die Internationale Gesellschaft fiir Photo-
grammetrie bedurfte einer griindlichen Neuorganisation, vor allem wurde die
Gründung neuer Sektionen beschlossen. Prof. Dr. Eggert, Berlin, wurde zum
zweiten (geschäftsführenden) Präsidenten und Oberregierungsrat Koerner zum
Generalsekretär der Internationalen Gesellschaft gewählt. Um die vermehrte
Arbeit bewältigen zu können und um auch die Interessen des Vermessungswesens
in der Photogrammetrie wahrzunehmen, trat außer Dr. Ewald noch ein Mitglied
des DVW (Deutschen Vereins für Vermessungswesen) als Beisitzer zum Vor-
stand der Sektion Deutschland (Geschäftsführer Mauve, dann Böttcher, in den
späteren Jahren Prof. Dr. Eggert).
Der erste Vorsitzende der Internationalen Gesellschaft für Photogramme-
trie, Hofrat Prof. Dr. Dolezal, sowie Prof. Dr. Seb. Finsterwalder und Prof. Dr.
C. Pulfrich wurden zu Ehrenmitgliedern der Sektion Deutschland ernannt.
Hauptsächlich auf diesen Kongreß ist die Gründung weiterer Landesgesell-
schaften zurückzuführen: 1927: Spanien, Norden (Dänemark, Estland, Finn-
(605)