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J. Adams-Ray: Photo-
grammetric studies on
fingervolumevariations.
S. Hagberg: Variations
in volume of internal
organs studied with
roentgen photogrammetry.
R. Burkhardt: Stereo
auswertung von
elektronenmikrosko
pischen Bildpaaren.
M. J. Adams-Ray, Suède, »Photogrammetric studies on fingervolumevaria-
tions with sympathetic blocking». Résumé:
The study is performed with the apparatus, described by P. Hjelmstrom and
J. Adams-Ray. The error of the method, biological variations and the effect of
the volume of post-traumatically swollen and normal fingers are given in detail.
M. S. Ilagberg, Suède, »Variations in volume of internal organs studied
with roentgen photogrammetry». Résumé:
The Photogrammetric method of studying the variations in volume of internal
organs has been used in experimental purpose and in the Clinic to follow the
results of Surgery.
The supposition of the method is to be able to fix indicators on the surface
of the organ in question.
In experimental purpose the canine liver volume has been followed in
haemorrhagic shock and in hypothermia.
In the Clinic the method has been used postoperatively to study the
variations in volume of the liver in case of injured circulation of blood
through the liver.
Die Volumenvariationen des inneren Organen mit Röntgenphotogrammetrie studiert
Das photogrammetrische Verfahren in der Studie der Volumen Variationen der inneren Organen
ist in Tierexperimenten und in der Klinik um das Resultat der Operationen zu untersuchen ver
wendet worden.
Die Voraussetzung des Verfahrens ist dass die Festsetzung der Indikatoren auf der Fläche des
Organs möglich wäre.
Die Volumenvariationen der Leber in haemorrhagischem Schock und in hypothermischen Ver
hältnissen sind studiert.
In der Klinik ist das Verfahren nach den Operationen um die Volumenvariationen der Leber in
Fällen von verletzter Leberzirkulation verwendet worden.
La parole est donnée à M. R. Burkhardt, Allemagne, pour la présentation de
ses deux communications. La première est »Die stereophotogrammetrische
Auswertung von elektronenmikroskopischen Bildpaaren und ein hierfür
konstruiertes Gerät». Résumé:
Elektronenmikroskopische Stereobilder eines Objekt-Partikels werden durch
dessen Aufnahme vor und nach bestimmter Kippung eines Spezial-Objektträgers
gewonnen.
Die so erhaltenen konvergenten Halbbilder sind nach ersten Arbeiten Gott
hardts (1) schräge Parallellprojektionen, so dass sie nicht etwa an den bisherigen
auf Zentralperspektiven beschränkten photogrammetrischen Stereokartiergerä
ten ausgewertet werden können.
Die Forderung nach einem, der besonderen geometrischen Natur solcher
Bildpaare gerecht werdenden, Stereokartiergerät ging von J. G. Helmcke aus (2).
Vom Verfasser wurde eine Lösung dieser Aufgabe gefunden und eine ent
sprechendes Gerät, der »Elmigraph» entworfen (3). In Zusammenarbeit mit
Herrn Helmcke wurde das Gerät nach diesem Entwurf von Mechanikermeister
Tillmanns im Institut für Photogrammetrie der T. U. Berlin in den Einzelheiten
durchkonstruiert und gebaut.
Elektronenmikroskopische Stereobildpaare besitzen fast durchweg Vergrös-
serungsunterschiede. Der Elmigraph erzeugt nun aus den beiden Halbbildern
mittels eines eigens hierfür aus je zwei Objektiven entwickelten »Projektions-
System» zwei auf einheitlichen Quermasstab (y-Masstab) vergrösserte Parallel
projektionen. Diese befinden sich als Gegenprojektionen auf gleicher Achse.
Durch ein »Orientierungs-Spiegelsystem» werden diese Parallel-Strahlenscharen
mit der Aufnahme-Konvergenz zum Schnitt gebracht. Die Schnittpunkte bilden
ein geometrisch ähnliches Modell des Objekts.
Diese wird durch ein Doppelokular stereoskopisch betrachtet, in der bei