Schweiz i
Die Photogrammetrie in der Schweiz
zwischen
1952 und 1956
Landesbericht an den VIII. Internationalen Kongreß für Photogrammetrie in Stock
holm 1956, erstattet im Auftrag der Schweizerischen Gesellschaft für Photogrammetrie,
von H. Härry
Einleitung: Aufgaben und ArbeitsZentren
Die Entwicklung und Ausbildung der vermessungstechnischen Arbeitsverfahren,
auch der Photogrammetrie, ist in jedem Lande im wesentlichen durch die Aufgaben
bestimmt, die im Lande mit der Entwicklung der Wirtschaft und des Zusammen
lebens der Menschen gegeben sind. Nur die Instrumentenindustrie, die ihren Markt
auf der ganzen Welt sucht, und auch die Lehre und Forschung an den Hochschulen,
die im freien Blick auf ein Ganzes sich nicht Fesseln anlegen darf und das Wissens
gebiet an sich zu bearbeiten hat, müssen sich von der Enge der Landesgrenzen
freihalten.
Gegenwärtig werden in der Schweiz die photogrammetrischen Aufgaben im
wesentlichen von folgenden Arbeitszentren bearbeitet:
1. Eidgenössische Landestopographie (L-j-T) in Wabern-Bern;
2. Eidgenössische Vermessungsdirektion (V-fD) in Bern;
3. Photogrammetrisches Institut der Eidg. Technischen Hochschule (ETH) in
Zürich ;
4. Photogrammetrisches Institut der Ecole Polytechnique de l’Université de Lau
sanne (EPUL) in Lausanne;
5. Kern & Co AG, Werkstätten für Präzisionsmechanik und -Optik in Aarau;
6. Wild Heerbrugg Aktiengesellschaft, Werke für Optik und Feinmechanik, in
Heerbrugg ;
7. Boßhardt Rud., Grundbuchgeometer, St. Gallen;
8. Helbling Dr. Rob., Ingenieure und Grundbuchgeometer, Glarus;
9. Joos Georges, Ing. und Grundbuchgeometer, Davos;
10. Leupin Hans, Ing. und Grundbuchgeometer, Bern;
11. Pastorelli Gebr., Ing. und Grundbuchgeometer, Lugano;