Stat.
Höhenstufe
|
300
m I B,-int. Norm Atmospháre , 1-0
IIB,ut =int. Norm Atmosphdre Hohenstufe
250
i 200
Bereich
t 60 r- m
150 :
+50 Bereich
+40}
+30 + 100
+20}
+70}
; 0,50 [: | I 1 1 1
0 2 5 6 & 10 km Hohe
Abb.6. Statoskop-Hoóhenstufe und Mef)bereich
in Abhängigkeit von der Höhe in Abbildung 6 dargestellt. Bei Rechnung gemáf) Formel (9)
wurde B, der internationalen Norm-Atmospháre entnommen, wáhrend für t einmal t — 0
(Kurve I), ein zweites Mal ebenfalls die Werte der internationalen Norm-Atmospháre ein-
gesetzt wurden (Kurve II). Kurve II dürfte den tatsächlichen Verhältnissen am nächsten
Kommen, wáhrend bei Berechnung der Hóhenstufe unter Berücksichtigung gemessener Tem-
peraturen die Verwendung der Kurve I vorteilhafter erscheint.
Als Anzeigeinstrumente werden Mikro-Amperemeter mit einer SkalengrôfBe von -- 20 Ska-
AH sr ; ;
lenteilen (smax) Verwendet. Aus dem Produkt — * Smax ergibt sich unmittelbar der Bereich,
s
welcher von dem Gerát in der jeweiligen Hóhe in kontinuierlicher Anzeige überstrichen werden
kann. Er findet sich ebenfalls in Abbildung 6 dargestellt. Danach wird schon in 2000 m Hóhe
die —--20-m-Grenze überschritten. Der Bereich dürfte also auch für ungünstige Verhältnisse
ausreichend grof) bemessen sein.
Das Gerát gestattet es, Druckdifferenzen mit einer Genauigkeit von -- 0,5 Skalenteilen zu
messen. Diesem Wert entspricht in Meereshóhe eine Hóhenunsicherheit von -- 0,4 m, in
2000 m Flughóhe eine solche von 4- 0,6 m.
Die áuDere Genauigkeit der gemessenen Hohendifferenzen ist darüber hinaus abhängig von
einer Reihe anderer Faktoren. Hier sind vor allem zeitliche und örtliche Druckánderungen
in der Atmosphäre sowie die verzerrungsfreie Übertragung des statischen Außendruckes auf
das Gerät zu nennen.
Mit dem neuen Statoskop wurde ein Instrument entwickelt, welches dazu beitragen wird,
die Durchführung von Aeronivellements zu vereinfachen und die Ergebnisse zu verbessern.
Darüber hinaus sollte es die Beantwortung der Frage nach dem Einfluß der erwähnten Fak-
toren auf die Messung von Höhendifferenzen ermöglichen. Hierüber sowie über verfahrens-
technische Fragen wird in einer späteren Arbeit zu berichten sein.
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Literatur
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