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Wichtige Entwicklungen liegen in der automatischen Korrektur der Erdkrümmung und Refrak-
tion durch das Auswertegerät und in der Verkleinerung der systematischen, von der Person des
Auswerters abhängigen Hôheneinstellfehler. Anaglyphenbeobachtung erweist sich als ungenauer
und langsamer als direkte stereoskopische Ausmessung. Die Einstellgenauigkeit bei modernen
Blinklichteinrichtungen (PG Kern) ist noch zu untersuchen, ebenso der Grad der revolutionären
Umwälzung, die von der Automatik in der relativen Orientierung, in der Hóhen-, Hóhenkurven-
und Profilauswertung erwartet wird. Auch in der Kartenerstellung sind Fehler und Unvollkom-
menheiten eher auf unüberdachte Handhabung der Methoden und Instrumente als auf Instru-
mente und Material zurückzuführen.
Theoretische und praktische Untersuchungen über grundlegende Operationen der Photo-
grammetrie mit Rücksicht auf die kontrollierten Auswertungen IV/1 bis IV/3 (A/C/IV/4)
Prof.Hallert hat am Material, das aus den kontrollierten Versuchsmessungen Revóira (IV/1),
Wabern (IV/2) und Renfrew (IV/3) entstanden ist, die Messung von Gitterkoordinaten und von
Vertikalparallaxen analytisch und rechnerisch verarbeitet, daraus die theoretischen Fehler der
Auswertungen ermittelt und diese mit den direkten Fehlernachweisen verglichen. Die Resultate
zeigen, daf) die Messung der Rest-Hóhenparallaxen am fertig orientierten Modell zu sicheren Aus-
sagen über die Genauigkeit der Auswertung und über die Art der mitspielenden systematischen
Fehler verarbeitet werden kónnen. Die in der Photogrammetrie noch weitgehend fehlenden Tole-
ranzen kónnen in den Y-Parallaxen das mafgebende Element finden. Die Diskussion sollte zur
Normierung dieser analytischen Prüfverfahren durch internationale Zusammenarbeit führen.
Konvergent- oder Vertikalaufnahmen — (B.1/Diskussionskreis 1)
Die Mitteilungen und Diskussionen dürften kaum ein abschlieBendes Urteil über die Vor- und
Nachteile der einen und der andern Anordnung für die Praxis ergeben, da offenbar die fehler-
theoretischen Untersuchungen und praktischen Versuchsvermessungen noch zu unbedeutend sind.
Es wird aber wichtig sein, zu ermitteln, in welcher Richtung die weiteren theoretischen und prak-
tischen Untersuchungen zu unternehmen sind, um die bessere Eignung dieser oder jener Bild-
anordnung für diese oder jene praktische Aufgabe zu ermitteln.
Graphische oder Zahlenphotogrammetrie | (B. 1/Diskussionskreis 2)
Die numerische Photogrammetrie ist am Anfang einer Entwicklung, die voll und mit größtem
Interesse eingesetzt hat. Der bisher erreichte Stand der Technik kommt der Katastervermessung,
der Erdmassenermittlung (Bergbau über Tag) und der Projektierung und Absteckung von Ver-
kehrswegen (Autobahnen, Eisenbahnen, Kanäle) zugut. Aus der Fülle der Mitteilungen über neue
Instrumente (Stereokomparator, Stereomat, Orthophotoskop, Registriereinrichtungen und
Rechenautomaten) und Verfahren kónnen wohl nur die leitenden Gesichtspunkte und Entwick-
lungstendenzen diskutiert werden, unter denen die Produktion von Koordinaten, Plànen und
Karten quantitativ und qualitativ verbessert wird. Dabei wird die Befreiung des Menschen, der
geistig tätig sein und Entscheide fällen soll, von Routinearbeit maßgebend. Die Zahlensprache in
der Photogrammetrie führt zu einer Automatik, die über die Photogrammetrie hinausgeht und
in die Benützertechnik eingreift (z. B. Bauprojektierung). Die Diskussion über die Koordination
und Zusammenarbeit von Programmierung, Photogrammetrie und benützender Technik (Kataster,
Bauingenieur) wird notwendig sein und sollte zu nützlichen Thesen führen. Daneben sollten die
Grenzen ermittelt werden, die von den qualitativen und volkswirtschaftlichen Anforderungen
zwischen die graphische Photogrammetrie einerseits und die Zahlenphotogrammetrie anderseits
gezogen sind.
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