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tungen und dann auch für Fortführungsarbeiten eingesetzt,
weil Geräte mit der Möglichkeit der Internauswertung nicht
vorhanden sind.
In diesem und in dem nächsten Abschnitt sind als Beispiele
vornehmlich Geräte der Firmen Wild, Heerbrugg, und Zeiss,
Oberkochen, genannt, weil in der Bundesrepublik fast aus-
schließlich nur solche Geräte im Einsatz sind und nur mit die-
sen Geräten Erfahrungen vorliegen, Es gibt natürlich gleich-
artige Geräte einer ganzen Reihe anderer Firmen,
Die Auswerteverfahren
Im allgemeinen werden alle Veránderungen, vorwiegend aus Luft-
bildern entnommen, zunächst in einen Braun- oder Blaudruck der
fortzuführenden Karte übernommen, Stereoskopisch werden solche
Bilder bei bewegtem Gelände ausgewertet, bei denen ein Ver-
gleich vom Luftbild und Karte Veränderungen in der Topographie
in nicht zu geringem Umfange hat erkennen lassen, Für die
Fortführung der Karte 1:25 000 werden in der Bundesrepublik
vornehmlich der Doppelprojektor DP 1 der Firma Zeiss, Oberko-
chen, und der Aviograph B 8 der Firma Wild, Heerbrugg, einge-
setzt. Bei dem DP 1 werden Weitwinkelaufnahmen, m, - 1:24 000,
verwendet und dabei die Veránderungen in VergróDBerungen der
Karte im Ma8stab 1:10 000 eingetragen, weil wie vorher bereits
angegeben, bei der Anaglyphenprojektion zweckmáBOig in einem
größeren Maßstab gearbeitet wird und bei diesem Gerät bei nor-
maler Ausstattung die optimale Schüàrfe bei 2,5 facher Vergrós-
serung erreicht wird.
Bei dem Aviograph werden ebenfalls Weitwinkelaufnahmen ver-
wendet. Der BildmaBstab ist i.a. 1:36 000. Ausgewertet wird
"intern", d.h. ohne Einschaltung der externen Zeicheneinrich-
tung bzw. des Pantographen, damit auch hier die "Bild-in-Kart"
Technik mit ihren entscheidenden Vorteilen genutzt wird. Der
Vorteil dieses Gerätes (1,4 bis 2,1 fache Vergrößerung bei
f = 15 cm) besteht darin, daß das Modell subjektiv und mit
einer guten Optik vergrößert betrachtet bzw. ausgemessen wird.