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¢/ Als das dritte Gebiet kann das Gebiet der neuentwickelten photogrammetri-
schen Verfahren / wie die analytische Photogrammetrie, Ortophotoskopie u.
ad angesehen werden. Hier sollte man vom Anfang an eine einheitliche und
durchgedachte Terminologie einfuhren und mit allen Mitteln verhindern,dass |
auch hier nicht wieder eine solche Willkürlichkeit hersche, die uns jetzt
in der klassischen Photogrammeirie Sorgen macht. Es ist doch recht unbe -
greiflich, dass schon jetzt bei einer so jungen Disziplin, wie es die a-
nalytische Photogrammetrie ist, wesentliche Unterschiede zu finden sind,
u. Zw. nicht nur in der Terminologie, aber vor allem in der Symbolik,Ach-
senrichtung, im Sinne der Rotationswinkel u. a, Diese Nachteile haben hier
noch die Folge, dass die Losungen verschiedener Authoren der " Verbrau -
cher " nicht unmittelbar benützen kann, dass er sie manchmal umformen o-
der sogar umrechnen muss, was nicht nur Zeit raubt, aber. auch eine Quelle
von Fehlern mit sich bringt.
4. DIE " INTERNATIONALISIERUNG " DER TERMINE UND DIE FRAGEN DER ÜBERSET-
ZUNGEN. i
Wenn man schon uber die Bildung neuer Termine spricht, ware es vorteilhaft, e }
uns gleich die Grundsatze ihrer Bildung gut zu überlegen..Es ware vielleicht
vorteilhaft die Internationalisierung des Wortlautes zu unterstützen, was Zz.
B. auch die UNESCO empfehlt oder sogar einen neuen Termin im Wortlaut des
Authors direkt zu übernehmen. Das ist doch heute in der Welt nicht so se! -
ten. So z. B. sind die Worter " Sputnik "," Computer ","Robot " und viele
andere fast international verständlich. Wenn dazu noch eine einheitliche Sym-
bolik beitreten würde, könnten wir uns in der Zukunft zu einer in *ewissem
Masse internationalen Verständlichkeit mancher Fachartikeln annahern, wie es
z. B. bei einigen mathematischen Arbeiten der Fall ist. Bei der Schaffung ei-
ner solchen Terminologie, konnte man aus der nationalen Terminologie auch man- |
che unpassende Termine streichén, die wahrend der Entwicklung der Photogram-
metrie manchmal angenommen wurden und jetzt nicht mehr immer passen. |
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Die Unifikationsbemühungen auf einer internationalen Ebene hängen eng mit
der wichtigen Frage der Übersetzungsarbeit sowie auch der Arbeit der Dolmet-
scher zusammen. Fast jeder hat wahrscheinlich schon manchmal erlebt, wie Dank
einer schlechten Übersetzung der Sinn eines Vortrages verloren gegangen ist
oder sogar direkt auf den Kopf gestellt wurde, Viele Beispiele dazu kann man
bei jeder Simultanübersetzung finden und hauptsächlich in einer Situation ,
wann ohne Vorbereitung oder sogar durch einen Nicht-fachmann übersetzt wer-
den musste. Auf der anderen Seite ist aber die Unerlässlichkeit der Überset- ;
zungen evident und die Ansprüche auf die Quantität und Qualität bei dieser © ©
Arbeit wachsen immer mehr an. In der Veröffentlichung " Documentation and
Terminology of Sciencies ", die im Jahre 1951 von der UNESCO herausgegeben