Full text: Abstracts (Part 6)

  
  
  
Ausfallzeiten von nur 10% bis 20%, erfordern jedoch das Vorhandensein eines elektronischen Labors an Ort 
und Stelle. 
Die Ergebnisse hangen offenbar von der Gelandegestalt und der Qualitat des Bildmaterials ab. Sie erweisen 
sich als besonders gut bei gebirgigem Gelande und mittleren bzw. kleinen Mafstaben. Die automatische 
Korrelation bringt große Vorteile mit sich und ergibt eine hervorragende Entzerrung, sogar bei sehr starken 
Hóhenunterschieden. Die Lagegenauigkeit liegt zwischen 0,1 mm 0,2 mm, d.h. in der Größenordnung der 
graphischen Genauigkeit. Die Höhenauswertung bereitet haufig Schwierigkeiten. Sie bleibt bei Gelände mit 
Steilhangen oder abwechslungsreichen Formen fraglich. 
Der Stereomat öffnet den Weg zur automatischen Kartenherstellung. Sein Digitalspeichergerat TIEN. mit 
Magnetbandern ermöglicht verschiedene Studien über das digitale Gelandemodell, sowie die spatere 
Steuerung des im »Drei-Projektor-Betrieb« arbeitenden Orthoprojektors Matra-SFOM unter Verwendung 
einer Datenverarbeitungsanlage PDP 8. Eine Weiterentwicklung der Orthophototechnik darf daher in 
Verbindung mit den neuen Möglichkeiten der automatischen Kartenherstellung und mit den Bedürfnissen der 
Benutzer erwartet werden. 
10. Ferri, W.S. und Fondelli, M. 
Italien 
ORTHOPHOTOGRAPHIE, ANWENDUNG UND ENTWICKLUNGEN 
Es wird, im Hinblick auf die bestmóglichste Ausnutzung aller im Luftbild enthaltenen Informationen, nach 
dem bestgeeignetsten Verfahren zur Herstellung besonders interessanter Orthophotokarten technischen Inhalts 
(Infrastrukturplanung, Verteilung von Wald und Feld, ókologische Forschung, Stadtplanung usw) gesucht. 
Die Orthophotographie ist in Hinblick auf die schnelle Revision vorhandener topographischer Karten und 
gro&mafstablicher technischer Plane von speziellem Interesse. Die Nützlichkeit des Orthophotos wird an Hand 
eines Vergleichs des Informationgehalts einer Orthophotokarte und einer üblichen Lage- und Hóhenauswer- 
tung und durch Abschatzung der Grenzen für die Detailinterpretation, mit Berücksichtigung von Qualitat und 
Quantitat der Orthophotographie, gezeigt. 
Ergebnisse, die bei Tests zur Erstellung eines Genauigkeitsmodells (Lage und Hóhe) für die mit einem 
Galileo-Santoni Orthophotosimplex gewonnenen Orthophotokarten erhalten worden, sind zusammengestellt 
und, unter Berücksichtigung móglicher Entwicklungen der Orthophotographie, diskutiert, insbesondere im 
Hinblick auf das Ersetzen herkómmlicher topographischer Karten durch Orthophotokarten. 
11.  Fórstner, R. 
Bundesrepublik Deutschland 
GRUNDKARTEN FÜR STADTGEBIETE 
Die IGP hat bereits früher durch verschiedene Versuche dazu beigetragen, einige Aufgaben bei der Herstellung 
von Karten in Stadtgebieten zu lósen. Laufend berichten andere Stellen über weitere Arbeiten. Daraus kann 
man schließen, daß die Verfahren noch nicht ganz reif für die Praxis sind. 
Es wird nun geschildert, welche Aufgaben und Funktionen ein stadtisches Grundkartenwerk zu erfüllen hat. 
Zunachst werden die topographischen Karten und die Karten für das Liegenschaftskataster behandelt. Sie 
bilden die Grundlage für eine Reihe thematischer Karten, z.B Bauleitplane, Stra&en- und Leitungskarten. Alle 
diese Karten sollen den gestellten Anforderungen genügen. Je größer der Inhalt der Karten ist, desto höher ist 
der Aufwand für ihre Herstellung und Fortführung. Anhand der geforderten Genauigkeit werden einige 
technische Probleme erläutert, die allerdings im engen Zusammenhang mit der Wirtschaftlichkeit stehen. Da 
die meisten Veröffentlichungen nur Ergebnisse von Versuchen bringen, braucht man sich nicht zu wundern, 
daß bisher die entscheidende Frage »was die Photogrammetrie bei der Stadtvermessung wirklich leisten kann 
und was nicht« für die Praxis nur ungenügend beantwortet ist. Die Beantwortung spezieller Fragen bedingt 
jedoch eine genaue Analyse des Inhalts der verschiedenen Stadtkarten. 
Zum Schlu& wird über den Aufbau und die Ziele der beiden Versuche * Dordrecht" und * Wien' der Kommission 
C der OEEPE berichtet. 
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