und von anderen Privatfirmen hergestellt.
Seit Anfang 1975 erprobt das BAfEuV in Zusammenarbeit mit dem Institut
für Photogrammetrie der TU Wien den digital gesteuerten Orthophotoprojektor
Avioplan OR 1, den die Fa. Wild anläßlich des Kongresses in Helsinki vor-
stellen wird. Dieses Gerät bietet einige Vorteile zur Herstellung der
österreichischen Luftbildkarte. So kann z.B. die Datenerfassung dezentral
erfolgen und die Fortführung der Luftbildkarte láBt sich mehr oder weniger
voll automatisieren. Das gesamte Konzept zusammen mit mehreren Beispielen
wird in einem "presented paper" (Bernhard, Kraus, Otepka, Loitsch) in
Helsinki vorgelegt.
Unabhángig vom BAfEuV wird in den náchsten vier Jahren das Land Ober-
ósterreich eine Luftbildkarte 1.: 5.000 herausbringen. Zu diesem Zweck wurde
von der Oberósterreichischen Landesregierung ein ZEISS Ortho-Drei-Projektor
gekauft.
Fortführung topographischer Karten:
In den letzten vier Jahren wurden die Methoden der Kartenfortführung auf
der Basis der photogrammetrischen Analogauswertung weiter verfeinert. Die
Ósterreichische Karte 1:50.000 wird z.Zt. in einem Zyklus von 4 - 10 Jahren
fortgeführt.
Automation in der Photogrammetrie und digitales Gelándemodell:
In diesem Bereich wurden in den letzten vier Jahren zum Teil die geráte-
technischen Voraussetzungen für die Einführung der Digitaltechnik geschaffen:
Die staatlichen Stellen und mehrere Ingenieurkonsulenten haben Registrier-
einrichtungen zu ihren photogrammetrischen Analogauswertegeráten gekauft.
Darüberhinaus besitzt seit einem Jahr das BAfEuV einen elektronisch ge-
steuerten Prázisionszeichentisch Coragraph DC 2 der Firma Contraves, Schweiz,
sowie die Stadtverwaltung Wien ein entsprechendes Zeichengerát der Firma
Ferranti, England. Die geodátischen Institute der TU Wien verfügen seit
einigen Monaten über das gleiche Gerát wie das BAfEuV.
Die Anpassung der photogrammetrischen Auswertetechnik an diese neuen Móg-
lichkeiten ist zur Zeit im Gange. Man verspricht sich einerseits eine
Rationalisierung bei der Herstellung der topographischen Karten und zum
anderen eine Beschleunigung der Kartenfortführung.
Die vor allem bei den Bauingenieuren vorhandenen Widerstánde gegen das
digitale Gelándemodell (DGM) konnten noch nicht überwunden werden. Man
versucht z.Zt. verstärkt mit Hilfe der mittleren Datenverarbeitung (MDV)