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alige
die
In der so definierten Szene S -» s (x,y,n) sind Objekte der Objekt-
menge O aufgezeichnet. Der erste Schritt zur Klassifizierung ist
die Festlegung von Objektklassen Ki. Eine Objektklasse ist eine
Menge von Objekten, die bei einer Klassifizierung als zusammenge-
hórig definiert werden.
Beispiele: - Objektklasse "Gewässer": stehende und
fließende Wasserfláchen;
- Objektklasse "Grünland": Wiesen in ver-
schiedenen Hanglagen, gemáht und nicht
gemáht;
- Objektklasse "Nadelwald": Kiefern, Fichten
und Tannen.
Durch die Aufzeichnung werden den Objekten und den Objektklassen K
Muster m; in der Szene S zugeordnet:
i : eM MÀ I. e
Aufzeichnung A Ki m;
Das allgemeine Klassifizierungsproblem lautet mit diesen Voraus-
setzungen:
(1.1) Gegeben sind t Objektklassen K,, ... , K , denen durch
1 t
die Aufzeichnung die Muster Myr eee m, zugeordnet
werden.
(1.2) Die Bildpunkte eines Musters my bilden im N-dimensionalen
Merkmalsraum der N-kanaligen Szene S Punktháaufungen
(Cluster), deren Lage zunáchst nicht bekannt ist.
(1.3) Mit Hilfe der Techniken der überwacht lernenden oder der
automatischen Clusteralgorithmen werden Informationen über
die Punktháufungen berechnet. Im ersten Fall (überwacht
lernend) wird versucht, die Cluster der Objektklassen durch
einen interaktiven Eingriff zu approximieren. Dazu werden
in der Szene S zu jeder der Objektklassen ein oder mehrere
Szenenausschnitte ausgewühlt, von denen der Betrachter weif,
daß sie Abbildungen der Objekte der zugehörigen Objektklasse