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Der Fichtenbestand zeigt das, für rauhe, vertikal. stark geglie-
derte Oberfláchen charakteristische Reflexionsverhalten in Ab-
hängigkeit von dem Zenit- und Azimutwinkel der Sonne einerseits,
und der Beobachtungsrichtung bzw. der Richtungsabhängigkeit der
Reflexion andererseits.
Abbildung (1) belegt die deutlichen Intensitátsunterschiede der
Reflexion bei unterschiedlichem Beobachtungsazimut. Die senkrechte
Messung, auf eine Fichtenkrone im Mittelteil der Bildfelder ge-
richtet, trifft bei der in der Mittagszeit durchgeführten Messung
große Teile der direkt beleuchteten Krone, aber auch beschattete
Teile auf der Nomkeite der Krone. Die Mitlichtmessung hingegen er-
fasst ausschließlich die besonnten Kronenteile und damit die
stark rückwärts gerichtete Reflexion. Bei der Gegenlichtmessung
ist auf dieser Abbildung die sehr deutlich geringere Reflexion
im gesamten erfaßten Spektralbereich zu erkennen.
Wenn man in Gegenlichtrichtung mit unterschiedlichem Zenitwinkel
mißt und diese Messungen vergleicht, ist folgendes festzustellen.
Der Reflexionsfaktor,(2) Fällt kontinuierlich mit der Zunahme
des Zenitwinkels ab; es vergrößern sich nämlich die Schattenan-
teile des vom RAdiometer erfaßten Gesichtsfeldes mit Erhöhung des
Beobachtungszenitwinkel. Im allgemeinen vermindern die Schatten
die reflektierte Strahlung vom Objekt im visuellen, sowie im
nahen IR Bereich.
Kiefern
Der Kiefernbestand hat, wie der Fichtenbestand, eine rauhe, ver-
tikal stark gegliederte Oberfläche, jedoch ein anderes Reflexions-
verhalten bezüglich der Winkelabhängigkeit als jener. Der Kiefern-
bestand hält sich nicht an die allgemeinen REgeln der Reflexion,
die für eine typische rauhe Oberfläche signifikant sind, trotz
seiner rauhen Oberflächen-Textur. Diese Abbildung (3) präsen-
tiert drei Messungen des spektralen Reflexionsfaktors, eine senk-
rechte Messunq und zwei Messungen, die sich nur im Beobachtungs-
azimut um 180" unterscheiden. Überraschenderweise liegen hier
die Reflexionsfaktoren der Mitlichtmessung, im Gegensatz zu den
Ergebnissen im Fichtenbestand, unter den Reflexionsfaktoren der
Gegenlichtmessung. Damit zeigt der Kiefernbestand nicht das, was
erwartet wurde. Offensichtlich weist - zumindest der untersuchte
Kiefernbestand mehr vorwärts als rückwárts gerichtete Reflexion
auf. Diese Art von Reflexion könnte erklärt werden durch die
lockeren Kronen der Kiefern und deren lange flachgeneigten Nadeln,
die wiederum einen Spiegelungseffekt hervorrufen, sowie durch se-
kundäre Reflexion. Für den gleichen Kiefernbestand hat Reichert
1978 auf Scanner-Aufzeichnungen ähnliche Ergebnisse aus einer Höhe
von 1000 m über NN erzielt. Wenn man die Mitlichtmessungen mit
gleichen Beobachtungsazimutwinkeln, jedoch mit unterschiedlichen
Zenitwinkeln vergleicht, stellt man folgende, durch mehrere Mes-
sungen belegte Tatsachen fest. Der Reflexionsfaktor wird kontinuier-
lich höher mit der Zunahme des Beobachtungszenitwinkels bis zu ei-
nem bestimmten Grad, bei dem Zenitwinkel der Beobachtung und der
Zenitwinkel der Sonne gleich werden; dann fällt die Reflexions-
kurve wieder ab. Dieses Reflexionsverhalten wurde auch bei dem
Fichtenbestand beobachtet.