Die erste, das gesamte Verbandsgebiet deckende Luftbild-
auswertung nach Flächennutzungen wurde 1974 vom Siedlungs-
verband Ruhrkohlenbezirk durchgeführt. Sie sollte für die
Neuaufstellung des Gebietsentwicklungsplanes 1976 dienen.
Bis Ende 1975 war der Siedlungsverband auch Landesplanungs-
gemeinschaft für sein Verbandsgebiet. Diese Aufgabe fiel
nach dem neuen LPG NW ab 1.1.1976 an die Bezirksplanungsrüte
bei den Regierungsprüsidenten. 1974 hatte man sich für eine
Luftbildauswertung entschlossen, weil die Flüchendaten des
Liegenschaftskatasters für die Region keinen einheitlichen
Bearbeitungsstand aufweisen und in dem angebotenen Nutzungs-
artenkatalog die polizentrischen Verdichtungsrüume nur un-
zureichend beschrieben sind. Demgegenüber war das auszuwer-
tende Bildmaterial mit einheitlichem Erhebungsdatum im
Hause vorhanden aus einer Befliegung im MaBstab 1 : 13.000
und konnte in einem halben Jahr bearbeitet sein. Die Ergeb-
nisse wurden für die Landesplanung im geeigneten Maßstab
1 : 25.000 dargestellt.
Mit der Neuregelung der Landesplanung in Nordrhein-West-
falen 1976 hat der Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk die
Fortführung der Flächennutzungskartierung 1 : 25.000 nicht
weiter betrieben, sondern das Karten- und Zahlenmaterial
den drei jetzt zuständigen Regierungspräsidenten zur Ver-
fügung gestellt.
Die Erfahrungen mit der Luftbildinterpretation und die
Nutzungsmöglichkeit, neben der Landesplanung auch für die
kommunale Planung, veranlaßte viele Städte, nach einer Neu-
auflage beim Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk anzufragen
und so wurde schon zu Beginn des Jahres 1976 mit der Bear-
beitung einer Flächennutzungskartierung im Maßstab 1 : 10.000
begonnen. Das Verbandsgebiet decken insgesamt 125 Blätter.
Jedes Blatt, mit Ausnahme der Blätter am Grenzmeridian des
Gauß-Krügerschen-Abbildungssystems vorwiegend im Bereich der
Städte Dortmund und Hagen, erfaßt ein Gebiet von 60 km“
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