im Untersuchungsgebiet liefert dort f. Eine Zeitreihe von IR- 
Wärmebildern führt an den selben Stellen zu To woraus mit Glei- 
chung (10) der Parameter a berechnet wird. Da a sowohl von der 
Oberflschenstruktur als auch von der Zusammensetzung des Boden- 
materials bestimmt wird, kann man erwarten, daß gewisse Werte 
von a gewisson Spektralsignaturen entsprechen. Daß gies zutrifft, 
wurde in der unten angesprochenen Untersuchung bestätigt und .a 
sodann mit einem KlassifizierungsprozeB für multispektrale 
Signaturen des Terrains auf das gesamte Untersuchungsgebiet 
übertragen. 
In Umkehrung des Verfahrens wird f nun für das gesamte Unter- 
suchungsgebiet bestimmt und daraus wiederum die Lufttemperatur 
mit Gleichuno (7) rückgerechnet, wenn die Nettostrahlung be- 
kannt ist und V und « bestimmt werden (siehe Blockdiagramm, 
Abb. 2 ). 
Die Berechnung wurde auf ein Untersuchungsgebiet von ca. 90 km“ 
angewandt /8/. Der Parameter a wurde an 60 Stellen entlang einer 
Meßfahrt bestimmt, die Berechnung der Lufttemperatur erfolgte 
in einem Raster mit 500 m Maschenweite, dazwischen wurde inter- 
poliert. Das Ergebnis zeigte deutlich die Ansammlung von Kalt- 
luft während der Nacht in Senken und Niederungen, obwohl die 
Höhendifferenzen im Terrain 80 m nicht übersteigen und die 
Hangneigungen nicht größer als 109 waren. 
Die Abb. 3 ist ein Profil mit überhöhter Topografie des Geländes. 
Die Gegenüberstellung von Bodenoberflächen- und Lufttemperatur 
zeigt eindringlich die Unterschiede und die örtliche Überein- 
stimmung der Kaltiuftmassen mit Senken im Gelände. Für diese 
Untersuchung wurden (x und V abgeschätzt, da die für eine exakte 
Bestimmung notwendigen Messungen nicht vorgenommen wurden. 
Die Schätzung von V und X ist zweifellos problematisch. Taos- 
über verschwindet der Verdunstungsterm V über bebautem Gebiet. 
Über Wiese, Wald und Brache kann man die an Referenzstellen oe- 
messenen Werte übernehmen, Nachts ist die Verdunstung einge- 
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