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"FARBE" ALS SIGNATUR IN DER FERNERKUNDUNG -
EIN OZEANOGRAPHISCHES BEISPIEL
Von Hans Gienapp
Deutsches Hydrographisches Institut
Die Arbeitsmethode
Seit etwa zwei Jahren werden am Deutschen Hydrographischen
Institut an Seewasserproben Messungen der Farbe an trans-
mittiertem" und Streulicht" sowie der ASTM -Trübung
ausgeführt. Die ersten Mitteilungen darüber sind in den
Veróffentlichungen! +) erfolgt. Das Prinzip des verwende-
ten Farb- und Trübungsmefverfahrens erläutert Abb. 1:
Das Licht einer Quarz-Halogen-Lampe, das im sichtbaren
Spektralbereich dem Normlicht C2 sehr ähnlich ist, durch-
setzt eine Küvette mit dem zu untersuchenden Wasser und ge-
langt dann in eine mit weiBem Bariumsulfat ausgekleidete
Ulbricht'sche Kugel, wo es bei geschlossener Klappe K
diffus zerstreut wird und zwecks Messung auf die Fotodioden
X, Y und Z gelangt. Vor ihnen befinden sich die Filter Fl,
F2 und F3, deren Transmission in solcher Weise wellenlàüngen-
abhüngig ist, daB sie einzeln den Rot-, Grün- und Blauanteil
des Lichtes analog der Netzhaut des menschlichen Auges messen.
Ist die Klappe K offen, so lüuft sich der transmittierte Licht-
strahl in der innen geschwürzten Lichtfalle 2 tot und es wer-
den in Kugel 1 die Farbkoordinaten des Streulichtes aus der
wassergefiillten Kiivette gemessen.
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) American Society for Testing Materials
gemäß farbmetrischer Definition