spielen muß, usw. Die 1 %-Grenze für Irrtumswahrscheinlich-
keit lag in diesem Falle einer langen Meßreihe schon bei
0,40.
Im Hinblick auf die geschilderten guten Ergebnisse der opti-
schen Messungen sowie dem bevorstehenden Start von Nimbus -G
mit seinem Coastal-Zone-Color-Scanner erschien es als wün-
schenswert, eine ausgedehntere MeBfahrt in die Deutsche Bucht
und damit das EinfluOgebiet des Elbewassers zu machen.
Farbmetrische Messungen in der Deutschen Bucht
während der Zeit vom 27.9. - 3.10.1977
In der Zeit vom 27.9. - 4.10.1977 hat das VFS "Gauß" eine Fahrt
in die Deutsche Bucht zum Zwecke meeresoptischer Untersuchun-
gen ausgeführt. Die Fahrtstrecke ist in Abb. 4 dargestellt.
Windgeschwindigkeit und -Richtung während dieser Zeit zeigt
Abb. 5. Man sieht, daß vom 30.9. - 2.10. ein Sturm der Stärke
7-9 geherrscht hat. Aus diesem Grunde ist die Reise während
dieser Zeit unterbrochen worden; die "Gauß" hat an diesen Tagen
in Helgoland gelegen. Dementsprechend stellt die Karte Abb. 4
mit den eingetragenen Werten der ASTM-Turbidity nicht etwa
ein synoptisches Bild dar, sondern man hat die Kurse südlich
und nördlich Helgoland der Wettersituation vor und nach dem
Sturm zuzuordnen.
Die Prozentzahlen der Trübung sind im Nordwesten des Meßgebie-
tes etwa um den Faktor drei größer als im Südwesten. Man kann
darin den Einfluß des Sturmes auf den Schwebstoffgehalt er
kennen, Ein besonders bemerkenswerter Befund der Karte Abb. 4