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werden in Lochkarten festgelegt. Die Bestimmung der inneren Orientierung der Aufnahmekam:
mern ließ sich mittels der IBM-650 in fünf Minuten durchführen. Für die Bestimmung der äuße-
ren Orientierung der Aufnahmen wurden Ausgleichungsverfahren entwickelt.
Ziel der Untersuchungen ist die Aufdeckung der Zusammenhänge zwischen Form wie Verhalten
der Wolken und dem Zustande der Atmosphäre.
Bei Cirren verlaufen die Richtung der Faserung und der Vektor der vertikalen Windscherung
parallel, sie stehen senkrecht zu den Wellen (erkennbar als äquidistante helle Streifen).
In drei Fällen konnte beobachtet werden, wie Gewitterwolken in der Sattelstelle zweier Hoch-
druckgebiete über Industriestädten in unmittelbarer Nähe von Gewässern entstehen. Die beim
stereoskopischen Messen auftretenden mittleren Fehler einer Parallaxenmessung betragen bei aus-
nahmsweise scharfem Kontrast 5 bis 8 u, bei meist vorhandenem durchschnittlichen Kontrast 20 bis
40 u und bei gerade noch erkennbarer Wolkenoberfläche 60 bis 80 Ue
H. Koschmieder, ,Photographie und Photogrammetrie im Dienste der Wolkenforschung“,
Umschau 1956/8, S. 225—227, ruft Liebhaberphotographen auf, die Wolkenforschung durch Wol-
kenreihenbilder zu unterstützen und gibt technische Hinweise.
In „Beiträgen zur Physik der Atmosphäre“ wird über verschiedene Institutsarbeiten berichtet:
Band 1957: S. 186—208: H. Koschmieder und H. G.Neumann: »Wolkenreihenbilder II,
zum Lebenslauf von Quellwolken*. Mit 1500 Kleinbildaufnahmen werden Cumuli untersucht, dem
MeBtechnischen gehen Interpretation und Erfassung der Zeit-Koordinate vor.
3. 200—218: H. Koschmieder und H. Schulz, ,Wolkenreihenbilder III, Wolkenwalzen“.
Annühernd kreiszylindrische parallele Wolkenwalzen wurden nach perspektiven Zeichenverfahren
nach Durchmesser, Lünge und gegenseitigem Abstand ausgewertet.
Band 1959: S. 65—77: K. H. Knoll, H. GGNeumann,J.H.Reuf » » Wolkenreihenbilder IV,
Ein symmetrischer Cumulonimbus“. 30 Aufnahmen im Minutenabstand ergeben Hóhe der oberen
Begrenzung eines Cumulonimbus über Darmstadt, Entfernung, Zugrichtung und -Geschwindigkeit
sowie Steiggeschwindigkeit. Es werden Vergleiche zwischen Wind- und Wolkenzug und Nieder-
schlagsgebiet sowie zwischen Steig- und Sinkgeschwindigkeit gestellt, Grundflàche, Volumen und
Dampfgewicht bestimmt, sowie Schlüsse auf den Wasserhaushalt der Wolke gezogen.
8. 78—83: H. Schulz, ,Zur Auswertung von Wolkenmefbildern mit elektronischen Rechen-
automaten“. Môglichkeiten der Erleichterung des Auswertens durch Verbindung einfacher Stereo-
komparator-Auswertung mit einer Verarbeitung der Daten an elektronischen Rechenanlagen unter
verschiedensten Gesichtspunkten werden untersucht.
In ,,Photogrammetrische Wolkenvermessung*, BuL 1958/2, S. 45—5], gibt H. G. Neumann
einen Bericht über die bis 1957 ausgeführten Arbeiten, besonders mit Rücksicht auf die techni-
schen Besonderheiten der Anlage und der photographischen Aufnahme.
In BuL 1957/1, S. 23—26, bringt W. Bóser/Karlsruhe náhere Angaben zu einer mit 1,2-m-Dop-
pelkammer und Kleinautograph auf Anregung des Meteorologischen Instituts der Technischen
Hochschule Karlsruhe vom Geoditischen Institut ausgeführten »Photogrammetrischen Aufnahme
und Auswertung von Rauchfahnen aus Industriekaminen*.
Das Institut für Angewandte Geodásie wirkte beratend bei Wolkenaufnahmen des Meteorologi-
schen Instituts der Universität Frankfurt/M. mit.
12. Astronomie
„Über die stereoskopische Kombination von Kometenaufnahmen“ berichtet P. Stru mpff in
den Astron. Nachr. 1956, S. 193—210.