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Auswertegeráte und Auswertemethoden
Dipl.-Ing. H. SCHOELER, Jena
In der Deutschen Demokratischen Republik wurden
vorwiegend Auswertegerüte heimischer Produktion
verwendet. Die wenigen fremden Kleingeráte, die im-
portiert wurden, sind ausschlieBlich für Versuchs- und
Vergleichszwecke benutzt worden. Mit Ausnahme eini-
ger kleiner Zubehórgeráüte liegt die Entwicklung und
Fertigung photogrammetrischer Gerite beim VEB Carl
Zeiss JENA [53], [54], [55], [56], [80], [82], von wo aus
auch eine beträchtliche Menge ihren Weg in alle Teile
der Welt nehmen. Während in der Periode zwischen
1953 und 1956 zur Befriedigung des großen Nachhol-
bedarfes vorerst einige bewährte Gerätetypen des Vor-
kriegsprogramms rekonstruiert wurden und ein neues
Instrumentarium für die terrestrische Photogrammetrie
entstand [21], sind in den hierauf folgenden Jahren
wesentliche Verbesserungen an den alten Geräten vor-
genommen worden und Neukonstruktionen entstanden.
Für die rationelle Kartierung in kleinen Maßstäben
(1: 25000 und kleiner) kam eine verbesserte Multiplex-
ausrüstung heraus. Mit ihren Überweitwinkelprojek-
toren mit einem Öffnungswinkel von 122° brachte sie
einen beachtlichen Fortschritt gegenüber dem vorhan-
denen Instrumentarium. Der Überweitwinkelmultiplex
hat überhaupt erst eine umfangreiche und rationelle
Anwendung dieser Technik eröffnet. Die bei der Neu-
konstruktion erreichte Genauigkeitssteigerung ist sehr
beträchtlich. Für die mittleren relativen Höhenfehler
wurden für die einzelnen Projektortypen Werte zwi-
schen 0,20 und 0,35% der Flughöhe gefunden. Der auf
das Originalformat des Mefbildes reduzierte Lage-
fehler beträgt etwa 25 um [58], [84], [86], [87], [88].
Tafel 2
Aufnahmegerät
Auswertegerit Jmbildeeinsatz
swertegerä : -
(Ang ben E mm) ungefähres Kammerkonstante (mm)
4 abe ; à : .
S Umbildeverhältnis Bildformat (cm)
Überweitwinkelmultiplex 1: 3,20 68,1 ..- 69,1
18 x 18
1: 3,31 68,9---70,1
18 x 18
1 : 3,36 69,9... 71,1
: 18 x 18
1: 4,21 87,4 --- 89,4
23 x 23
Weitwinkelmultiplex 1 : 4,5 98,9 --- 100,9
18 x 18
1 : 5,2 118,7--- 116,3
18 x 18
1: 6,86 150,7 --- 154,1
23 x 23
1:9 197,7 --- 202,2
30 x 30
Normalwinkelmultiplex 1: 4,5 204,8 -- - 208,9
18 x 18
] : 4,59 208,7 -- - 212,8
18 x 18
Stereoplanigraph 1:15 rd. 153
Weitwinkelkammern 23 x 93
€4 — 100 4- 5 1:2 rd. 200
80 x 80
Stereoplanigraph 1:41,85 rd. 153
Weitwinkelkammern 23 x 23
£4 — 115-6
Gleichzeitig entstand für die Umbildung von Mef-
bildern ein sehr leistungsfähiges Gerät, das UG-1. Mit
ihm können Meßbilder aller bekannten Formate und
Bildkonstanten für die Auswertung in den Multiplex-
ausrüstungen und im Stereoplanigraphen umgebildet
werden (Tafel 2).
Neu entstanden ist weiterhin ein kleines transportables
Entzerrungsgerät, das KEG [81]. Bezogen auf das Ori-
ginalbildformat ergeben sich folgende Umbildungs-
mabstäbe:
Bildformat : ;
Umbildeverhältnis
cm
18 x 18 05...55
23 x 23 03...36
30 x 30 02. ..28
Die Komponenten der Nadirdistanz kénnen etwa 82 be-
tragen.
Eine ständige Weiterentwicklung erfuhr der Stereo-
planigraph, der, in größeren Serien gebaut, vorwiegend
exportiert worden ist. Die Genauigkeit und Stabilität
dieses Gerätes I. Ordnung sind teilweise durch ein-
greifende konstruktive Änderungen ständig erhöht
worden. Für die letzten Serien wurden Lagefehler von
+8 um in der Bildebene und mittlere relative Hóhen-
fehler von 0,07%, der Flughöhe ausgewiesen [22], [23],
[24], [26]. Verbesserungen sind auch hinsichtlich be-
quemerer Bedienung erreicht worden. Unter Verwen-
dung von optischen Kompensationsplatten entstand ein
neuer Satz von Weitwinkelauswertekammern, der die
direkte Ausmessung verzeichnungsarmer mit Hoch-
leistungsobjektiven aufgenommener Meßbilder erlaubt.
Die Skala der Auswertegeräte hat sich im letzten Jahr
um eines vermehrt. Als Präzisionsauswertegerät II. Ord-
nung entstand der Stereometrograph mit rein mecha-
nischer Projektion für die Auswertung von Senkrecht-
mef)bildern. Er zeichnet sich aus durch einen vollständig
geschlossenen Aufbau. Die weitgehende Einführung
elektrischer Bauelemente brachte sehr beachtliche Vor-
teile hinsichtlich bequemer Bedienbarkeit [27].
Als Zusatzgerät oder auch als selbständige Rechenan-
lage verwendbar, steht jetzt das Coordimeter zur
Verfügung [28]. Es kann mit allen meßspindelgetrie-
benen Auswertegeräten gekoppelt werden. Das Coordi-
meter übernimmt automatisch die Meßwerte, führt
programmgesteuerte Rechenoperationen mit diesen aus
und registriert die Ergebnisse in Klartext, auf Loch-
streifen oder in einer anderen gewünschten Form. Für
die automatische Datenverarbeitung stehen z.Z. fol-
gende Programme zur Verfügung: Numerische Orien-
tierungsverfahren, Registrierung von Maschinenkoordi-
naten im beliebigen Maßstab, Flächenberechnung,
Volumenberechnung, affine Koordinatentransformation.
Zum Abschluß gekommen sind die Entwicklungsarbei-
ten am Zeiss-Rechenautomat ZRA-1 (Bild 2), einem
Bild 2. Zeiss-Rechenautomat ZRA-1