Full text: Commissions I and II (Part 4)

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44 GEOMETRISCHE EIGENSCHAFTEN DES BILDES, DAVID 
Arten der Fehler. 
1. Rotationssymmetrische Fehler kónnen bei der Auswertung korrigiert werden. 
2. Unsymmetrische Fehler. 
2.1  Projektive Fehler. Diese kónnen durch die Aenderung der inneren Orientierung 
bei der Aufnahme oder bei der Auswertung korrigiert werden. 
Unsymmetrische Fehler welche nicht korrigiert werden kónnen. 
Unregelmàássige Fehler. 
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Ort der Fehler. 
1. Kamera. 
1.1 Objektiv, Verzeichnung und Unsymmetrie. 
1.2 Filter, Prismaeffekt und Ungleichmässigkeit. 
1.3 Emulsion, Wölbung und unregelmässige Krümmungen des Emulsionsträgers, An- 
saugen oder Anpressen des Films, Filmschrumpfung. 
2. Ausserhalb der Kamera. 
2.1  Abschlussglas. 
2.2  Luftrefraktion. 
2.3  Erdkrümmung (die Erdkrümmung kann als Abweichung vom Ideal betrachtet wer- 
den, wenn ein ebenes Modell verlangt wird). 
Ursache der Fehler. 
1; Abweichungen vom Idealfall durch die Konstruktion bedingt, z.B. die Verzeichnung. 
2. Abweichungen von der Fabrikation herrührend z.B. Zentrierfehler. 
3. Abweichungen verursacht durch den Betrieb z.B. ungenügende Ansaugung des 
Films. 
Die radiale Verzeichnung. 
In der Photogrammetrie verstehen wir unter radialer Verzeichnung dasselbe, was 
der Optiker unter dem einfachen Ausdruck ,Verzeichnung" versteht, nümlich die Aen- 
derung des Abbildungsmasstabes ais Funktion der Bildgrósse. Diese Verzeichnung hängt 
von der Konstruktion des Objektivs ab und kann nur durch Aenderung am Objektiv 
selbst in geringem Masse beeinflusst werden. Da solche Aenderungen nur während der 
Fabrikation vorgenommen werden kónnen, ist bei einer dem Benützer zur Verfügung 
stehenden Kamera die Verzeichnung gegeben. 
Die Darstellung der Verzeichnung kann verschieden erfolgen. Ist 0 der Winkel zwi- 
schen einem Objektstrahl und dem auf der Bildebene senkrechten Strahl und » die Dis- 
tanz des entsprechenden Bildpunktes vom Bildhauptpunkt, so ist à = r/tg 0 und die Ver- 
zeichnung Af = f — f, wobei f, die nach bestimmten Gesichtspunkten gewihlte Kam- 
merkonstante ist. Die Verzeichnung auf das Bild bezogen ist Ar r — f,: tg0. Beide 
Darstellungen enthalten dieselbe Aussage. Für die Betrachtung der Geometrie des Bildes 
ist die Darstellung /r als Funktion von v für ein gegebenes à, am zweckmässigsten. Die 
Verzeichnung /r liegt bei den modernen Objektiven in der Gróssenordnung von 5yq bis 
20 y. 
Die radiale Verzeichnung kann in der mechanischen Auswertung durch einfache 
Mittel kompensiert werden, nàmlich optisch durch die Kompensationsplatte oder mecha- 
nisch durch den Kompensationsknopf. Die Fehler der Kompensationsplatten betragen 
noch 2y. Sofern eine Kompensationsplatte entsprechend der gemessenen Verzeichnung 
einer bestimmten Kamera hergestellt wird sind also noch Restfehler von -- 2 zu er- 
warten. In der Praxis werden Kompensationsplatten für einen bestimmten Objektiv-Typ 
hergestellt unter der Annahme, dass die Verzeichnung aller Objektive desselben Typs 
gleich sein sollte. Es sind aber kleine Schwankungen der Fabrikation vorhanden, die im 
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