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korrigiert werden.
inneren Orientierung
n.
en.
Emulsionsträgers, An-
Ideal betrachtet wer-
z.B. die Verzeichnung.
fehler.
ende Ansaugung des
ichnung dasselbe, was
eht, nàmlich die Aen-
ie Verzeichnung hängt
mnderung am Objektiv
‚gen nur während der
nützer zur Verfügung
Ist 0 der Winkel zwi-
Strahl und » die Dis-
r/tg 0 und die Ver-
ıkten gewählte Kam-
r — f,: tg0. Beide
" Geometrie des Bildes
zweckmässigsten. Die
'nordnung von 5yq bis
ortung durch einfache
onsplatte oder mecha-
Ationsplatten betragen
essenen Verzeichnung
hler von — 2y zu er-
timmten Objektiv-Typ
ektive desselben Typs
ion vorhanden, die im
GEOMETRISCHE EIGENSCHAFTEN DES BILDES, DAVID 45
Allgemeinen bis zu tg = 0,8 bei + 2g liegen und bis zur Bildecke bei tg0 —1l auf =
5p anwachsen. Es sind also im Allgemeinen mit Kompensation der Verzeichnung rota-
tionssymmetrische Restfehler von 4—7 uw Zu erwarten.
Die Fehler, welche nach der Kompensation übrig bleiben, sind klein gegenüber den-
jenigen durch Filmschrumpf verursacht. Trotzdem wird man diese Kamerafehler so
klein wie móglich halten.
Die unsymmetrische Verzeichnung.
Die unsymmetrische Verzeichnung wird verursacht durch Zentrierfehler des Objek-
tivs, sie rührt also von der Fabrikation her. Der Fabrikant bemüht sich diese Fehler so
klein wie môglich zu halten, aber wenn ein Objektiv einen Zentrierfehler hat, so kann
die tangentiale Verzeichnung nicht kompensiert werden. Bei einem Objektiv mit Zen-
trierfehler kann man nicht mehr von einer optischen Achse sprechen und die innere
Orientierung der Kamera ist neu zu definieren. Ueber die Frage und die dabei verblei-
benden Restfehler ist sehr viel gearbeitet worden (Washer, Carman, Bell, Mayer u.A.,
S. Lit.).
Um sich einen Ueberblick über die von einem Zentrierfehler herrührenden Abwei-
chungen und die Möglichkeit oder Unmöglichkeit ihrer Korrektur durch richtige Wahl
der inneren Orientierung, also der Lage des Bildhauptpunktes zu verschaffen, betrachten
wir die Abbildung eines quadratischen Gitters durch das Objektiv. Dabei soll der vom
Gittermittelpunkt durch die Mitte der Eintrittspupille des Objektivs gehende Strahl
senkrecht auf der Bildebene stehen. Bei einem idealen Objektiv erhalten wir als Bild
wieder ein quadratisches Gitter, wobei der Gittermittelpunkt dem Bildhauptpunkt ent-
spricht und alle Punkte fehlerfrei abgebildet sind. Hat das Objektiv einen Zentrierfehler,
so kann man das auffassen, als ob die optische Achse geknickt wäre. Der Gittermittel-
punkt des Bildes ist gegenüber der idealen Lagen verschoben. Da der Gittermittelpunkt
durch den im Objektraum senkrecht zur Bildebene verlaufenden Strahl erzeugt wird ist
dies der Autokollimationspunkt. Das Bild des Gitters hat nun Aehnlichkeit mit einem
Trapez, wobei die Verzerrungen aber nicht linear sind und die senkrecht zur Knickrich-
tung der optischen Achse stehenden Gitterlinien gebogen sind. Dies rührt daher weil die
zur Achse geneigten Strahlen eine stärkere Ablenkung erfahren als die Achse selbst.
Wenn man jetzt den Autokollimationspunkt als Bildhauptpunkt behandeln würde, er-
hielte man bei der Rekonstruktion der Strahlen im Dingraum. Fehler entsprechend der
Gitterverzerrung. Um sich über die Grösse der Abweichungen vom idealen Bild, verur-
sacht durch die Gitterverzerrung, Rechenschaft zu geben, kann mit sehr guter Näherung
angenommen werden, der Zentrierfehler des Objektivs lasse sich darstellen durch die
Wirkung eines vor dem idealen Objektiv in den Strahlengang eingeschalteten Prismas.
Man kann versuchen, durch -eine neue Definition des Bildhauptpunktes eine Verbes-
serung zu erreichen. Es gelingt dies, indem man vom Autokollimationspunkt ausgehend
den Bildhauptpunkt in der Richtung der Achsenknickung weiter verschiebt. Eine solche
Verschiebung entspricht einer projektiven Fehlerkompensation. Weil dieser projektive
Fehler der Kamera entweder in der Auswertung durch Einführung einer Kippunung oder
in der Kamera selbst durch geeignete Wahl des Mittenkreuzes eliminiert werden kann,
gehen wir hier nicht weiter darauf ein.
Von grösster Wichtigkeit sind nun aber die noch übrigbleibenden nicht projektiven
Fehler, nämlich die tangentiale Verzeichnung. Dies ist diejenige Komponente der Ver-
in der Kamera selbst durch geeignete Wahl des Mittenkreuzes eliminiert werden kann,
leibt sie als Fehler im Bild bestehen und aus diesem Grund muss sie so klein wie mog-
lich gehalten werden. Nur bei sehr gut zentrierten Objektiven ist die tangentiale Ver-
Zeichnung zu vernachlüssigen. Nimmt man für ein Objektiv von 150 mm Brennweite,
Format 23 X 23 em, eine Knickung der Achse von 10 Sekunden an, so beträgt die
maximale tangentiale Verzeichnung 6u. Diese tritt bei einer Strahlneigung zur Achse