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Ackerl: Infrarot-Photogrammetrie
Lehrstuhl für Photogrammetrie, Prof. (em.) Dr.-Ing. Alwill Buchholtz
Infrarot-Photogrammetrie
Von Prof. Dr.-Ing. Franz Ackerl
DK 778.38.011:771.534.28
Nach kurzer Erläuterung des Begriffes Infrarot- Photogrammetrie werden insbesondere die phy-
stkalisch-optischen Grundlagen der Bildentstehung b
ehandelt, um zu untersuchen, inwieweit
Infra-Aufnahmen auch meßtechnisch ausgewertet werden können. An Hand zahlreicher Rech-
nungen werden die durch die Fokusdifferenz verursachten Unschärfen der Abbildung bei nicht
für Infrarot korrigierten Objektiven untersucht. Bei größeren Unschärfen wird als Abhilfe eine
Zusatzleiste zum Plattenanlegerahmen zur mechanischen V. ergrüferung der Bildweite vorge-
schlagen. Die Behandlung von
A
Signalisierungsfragen mit einer ausführlichen Zusammen-
stellung geeigneter Materialien bildet den Abschluß des Referates.
Diese Bezeichnung gebraucht voraussichtlich zum ersten-
mal O. Laemann in seinem Werk [1] über die Anwendung
photogrammetrischer Methoden bei der Bearbeitung von
Aufgaben nichttopographischen Charakters. Lacmann
gliedert das Gesamtgebiet der Photogrammetrie je nach
der Entstehung des MeÜbildes aus sichtbarer bzw. un-
siehtbarer Strahlung und gebraucht im langwellig-
unsichtbaren, d.h. infraroten Bereich den Ausdruck
Infrarot-Photogrammetrie. Auf Einzelheiten wird jedoch
nicht eingegangen.
Grundsätzlich ist festzuhalten, daß sich die Auswertung
von mit infraroter Strahlung erzeugten Meßbildern in
keiner Art von jenen Auswertungsverfahren unterscheiden
kann, denen gewöhnliche, d.h. mit sichtbarem Licht
erzeugte Meßbilder zugeführt werden. Beachtet man
jedoch, daß — von seiten der Infrarot-Ph otographie
her — einige physikalisch bedeutsame Gegebenheiten auch
die Geometrie der Bildentstehung beeinflussen oder
beeinflussen können, dann ist eine Untersuchung der
bestehenden Zusammenhänge als Fundament für den
Bestand einer Infrarot-Photogrammetrie anzusehen. Die
hier auftretenden Probleme lassen sich etwa im Rahmen
der folgenden Feststellungen bzw. Fragen gliedern und
behandeln.
l. Es ist erwiesen, daß eine MeBkammer, die primér mit
einem Objektiv I fiir ortho- bzw. panchromatische
Emulsionen versehen ist, auch InfrarotmeBbilder bester
Qualität liefert, wenn diese von einem Wechselobjektiv
ILin der unveründerlich festen Bildebene der Meükammer
(Kammerkonstante CT 2 C17,) erzeugt werden. 1)
2. Sobald 1. zutrifft, gibt es keine Sonderprobleme einer
Infrarot-Photogrammetrie, sondern hôchstens Probleme
über Interpretations- und Auswertungszusammenhänge.
3. Können jene zahlreichen älteren Meßkammern,
die z. B. für terrestrische Photogrammetrie mit ortho-
oder panchromatischen Emulsionen konstruiert sind, auch
[1] Lacman n, O.: Die Photogrammetrie in ihrer Anwendung auf
i nichttopographischen Gebieten. Leipzig: S. Hirzel 1950.
) Die von der Wild Heerbrugg AG. erzeugten MefBkammern sind
für die Verwendung zu ortho- oder panchromatischen Emul-
Sionen mit den Objektiven A viotar und A viogon ausgerüstet.
Die gleiche Mefkammer wird durch die Wechselobjektive
Infratar und Infragon auch für Aufnahmen mit Verwendung
von Infrarotemulsionen in derselben Bildebene ‚brauchbar.
zur Gewinnung von InfrarotmeBbildern verwendet
werden ?
4. Da man bei solchen Meßkammern gewiß nicht auf
Wechselobjektive eingehen kann, drängt sich die Lösung
auf, durch eine Zusatzeinrichtung am Anlegerahmen
die Vorbedingungen für die Entstehung von Meß bildern
zu schaffen, die mit der ihnen zugeordneten Kammer-
konstanten für den erfaßten infraroten Bereich auszu-
werten sind.
5. Die Tatsache, daß Farben und Materialien, die im
sichtbaren Teil des Spektrums reflektieren und daher auf
ortho- oder panchromatische Emulsionen einwirken, im
infraroten Bereich aber nicht reflektieren und daher hier
als Signalmittel scheinbar untauglich sind, wirft die
Frage auf, welche Hilfsmittel für die Signalisierung
von Paßpunkten auf Infrarotmeßbildern verfügbar sind.
6. Es ist festzuhalten, daß die Forschungsergebnisse auf
dem Gebiet der Infrarot-Photographie und die hier
gewonnenen praktischen Erfahrungen wertvollste Bei-
träge zu allen Problemen einer Infrarot-Photogrammetrie
leisten. Insbesondere im letzten Weltkrieg wurde von
allen Seiten die Infrarot-Photographie zur Entdeckung
— und die Infrarot-Photogrammetrie zur Vermessung —
von getarnten Kampfanlagen in großem Ausmaß ver-
wendet. Die zu diesem Zweck angestellten — oft ungemein
kostspieligen — Versuche haben Ergebnisse gebracht, die
es verdienen, nutzbringend angewendet zu werden und
nicht der Vergessenheit anheimzufallen.
Wir wollen indessen hier — im Rahmen dieses Vortrages
— voraussetzen, daß das Wissen um die Erfordernisse für
die Infrarot-Photographie, d. h. Filter, Aufnahme-
materialien, Technik der Aufnahme, Entwicklung und
sonstige Ausarbeitungen, bekannt ist.
Nach dieser grundsätzlichen Aufzählung sollen einige
kurze Hinweise dartun, daß die zur Erde gelangende
infrarote Strahlung irf*ihrem photographierbaren Anteil
eine sehr gleichmäßige Verteilung aufweist.
Aus Bild 1 ist zu erkennen, daß im Bereich sichtbarer
Strahlung (etwa 4000—7500 Ängströmeinheiten) die
Sonnenhöhe großen Einfluß auf die Energieverteilung