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um l em nach unten verschoben und
dadurch der den Vord ergrund erfassende
Bildwinkel entsprechend erhóht. Er ist
damit genügend groß, um auf eine im
anderen Falle notwendige Erweiterung
durch Objektivverschiebung oder Nei-
gung des Basisrohres verzichten zu
können. Die Aufnahme konnte so auf
den Normalfall mit horizontalen Auf-
nahmerichtungen eingeschränkt werden.
Die Basis
Die Wahl der Basislänge wurde unter
dem gleichen Gesichtspunkt größtmög-
licher Vereinfachung getroffen. In der
Erdbildmessung wird aus Bereichs- und
<7 Genauigkeitsgründen üblicherweise mit
| / Aufnahmeentfernungen zwischen dem
5- und dem 20fachen der Basislänge ge-
rechnet. Bei Stereomefkammern ist je-
Abb. 1. Die neue StereomeBkammer SMI, hier mit einer doch zu beachten, daß zu große Basis-
Basiskinge von 1,2 m. làngen Transportschwierigkeiten berei-
ten. Für die verschiedenen Anwendungs-
gebiete haben sich so bestimmte feste Basislángen eingeführt, und zwar für das wichtige Gebiet
der Verkehrsunfallaufnahme die Basislänge 1,2 Meter mit einem Aufnahmebereich zwischen 6
und 25 Metern, für kriminalistische Aufnahmen und Tierzuchtstudien 0,4 Meter mit einem Be-
reich von 2,5 bis 10 Metern. Überschneidungen, insbesondere am gleichen Aufnahmegerit,
sind nicht zu erwarten. Unter diesen Voraussetzungen konnte die Konstruktion auf feste,
nicht verstellbare Basisrohre abgestimmt werden. Die Standardlängen sind 1,2 und 0,4 Meter.
In speziellen Fällen können jedoch auch Sonderlängen gefertigt werden.
Offnunesverhältnis, Schärfentiefe und Schärfenverstellune
D o
Eine: weitere Uberlegung hatte der Schárfenverstellung im Zusammenhang mit dem
Offnungsverháltnis zu gelten. Normalerweise wünscht der Benutzer möglichst lichtstarke Ob-
jektive mit Offnungsverhältnissen von etwa 1:2,5 oder 1:4. In unserem Falle handelt es sich
jedoch überwiegend um Objekte mit ráumlicher Ausdehnung, und deshalb muß auf die
sogenannte Schürfentiefe Rücksicht genommen werden. Nur für Objekte, die in der Ein-
stellentfernung liegen, werden die durch die Objektivóffnung hindurchtretenden Lichtstrahlen
optimal gerade in der Ebene wieder vereinigt, in der die photographische Emulsion liegt. Für
Objekte in gróferer oder kleinerer Entfernung liegt diese optimale Strahlenvereinigung vor
bzw. hinter dieser Auffangebene, in dieser selbst bilden sie einen mehr oder weniger großen
Zerstreuungskreis, die Bildqualität ist also gemindert. In bestimmten Grenzen kann eine
solche Minderung in Kauf genommen werden. Der gerade noch zu tolerierende:gróf)te Zer-
streuungskreisdurchmesser bestimmt dann als Grenzwert die sogenannte Schárfentiefe im
Objektraum. Der Durchmesser des Zerstreuungskreises und damit die Schürfentiefe sind ab-
hängig von der Einstellentfernung und dem Offnungsverhältnis des Objektives. Auf Einzel-
heiten kann hier nicht eingegangen, sondern muf) auf ?) verwiesen werden. An Hand der
Abbildung 3 sollen jedoch die hier vorliegenden Verhältnisse kurz diskutiert werden.
)
2) H, Finsterwalder, Photogrammetrie, 2, Auflage, S. 27.