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und anschließend in vielen Exemplaren gebaut worden ist, hat der Erdbildmessung ent-
scheidende Impulse gegeben. Es ist jedoch nicht nur in historischer Hinsicht bemerkenswert.
Die Einschränkung auf horizontale Aufnahmerichtungen ermöglichte es, die gestellte Aufgabe
mit nur drei ebenen Führungslinealen (Lenkern) zu lösen. Das Gerät ist deshalb im Prinzip
einfach und durchsichtig, in der Ausführung robust und leicht justierbar. Über Jahrzehnte
hinweg konnte es in der Erdbildmessung ohne Genauigkeitsminderung wertvolle Dienste
leisten. Eine Anzahl dieser Geräte wird noch heute, vor allem für die Auswertung topo-
graphischer Gebirgsaufnahmen, ständig benutzt. Nach dem Vorstehenden kann es nicht ver-
wundern, daß bei der Neukonstruktion des hier vorzustellenden terrestrischen Auswerte-
gerätes auf das bewährte v. Orelsche Prinzip zurückgegriffen wurde. Dies war möglich, nach-
dem die Aufnahme durch Verwendung eines Weitwinkelobjektives.auf horizontale Richtungen
eingeschränkt werden konnte. Weitere Vereinfachungen ergaben sich schließlich aus der be-
schriebenen Beschränkung auf den Normalfall paralleler Aufnahmerichtungen senkrecht zur
Standlinie (Basis).
FE) Beschreibung des Terragraphen
|] Das neue Gerát, den Terragraph, zeigt
— MM Es Abbildung 5. Das Prinzip entspricht weit-
du ; gehend dem des Stereoautographen. Die
y! A : | Erläuterung wird deshalb kurz gefaßt
und bezüglich theoretischer Einzelheiten
auf die angegebene Literatur verwiesen.
Zwei Richtungslineale, jedes um einen
festen Punkt (Projektionszentrum) dreh-
bar angeordnet, vertreten den jeweiligen
Visurstrahl Bildpunkt—Projektionszen-
ag
[ma
trum—Gelándepunkt im Grundrif. Im
Abstand der Brennweiten f sind deshalb
mit diesen. Linealen einerseits die Bilder,
andererseits (im durch den Kartierungs-
maf)?stab gegebenen Abstand) der Zei-
chenstift (Gelándepunkt) verbunden. Der
Zeichenstift wird durch die beiden Hand-
räder in x- und. y- Richtung bewegt, die
Bilder folgen, von den Richtungslinealen
unter der Optik hindurchbewegt, ent-
sprechend in x-Richtung nach. Die
Hóheneinstellung erfolgt mittels Fuß-
scheibe über das Höhenlineal. Hier wird
Abb. 5. Der Terragraph — Prinzipbild, jedoch die Optik gegen die Bilder ver-
schoben. Entsprechend den geometri-
schen Verhältnissen müßte die Basislänge als Abstand zwischen den Aufnahmepunkten
(Projektionszentrum) auch bei der Auswertung zwischen diesen eingestellt werden. Aus
konstruktiven Gründen ist aber auch hier, wie bei fast allen photogrammetrischen Aus-
gemacht worden. Der
\bstand der Lineal-Drehpunkte bleibt fest, die Basis wird am Entfernungswagen gegen
wertegeräten, vom sogenannten Zeissischen Parallelogramm Gebrauch
einen festen Abstand hin eingestellt. Die Verbindung von den Richtungslinealen zu den
Mef)bildern ist über Bildwagen und Bildtrüger hergestellt. Letztere tragen Gravierungen,
welche ganz den Mefómarken der auszuwertenden Bilder entsprechen. Ihre Einpassung erfolgt
unter Verschiebung mittels entsprechender Justierschrauben, bis die Gravierung der Träger
und die Meßmarken der Bilder zur Deckung gebracht sind. Die stereoskopische Betrachtung
der Bilder erfolgt bei 6facher Vergrößerung.