Full text: Commissions I and II (Part 4)

    
   
  
  
   
    
  
    
   
   
   
      
  
  
   
  
      
  
   
     
     
     
     
   
   
     
   
   
    
    
  
    
inen 
also 
kung 
x, da 
einer 
)hen- 
e zu. 
12 
dung 
den 
. Bei 
chen. 
ereo- 
| der 
ifte 
dem 
‘ator- 
g mit 
racht 
litt. d. 
urs in 
  
  
  
  
  
und anschließend in vielen Exemplaren gebaut worden ist, hat der Erdbildmessung ent- 
scheidende Impulse gegeben. Es ist jedoch nicht nur in historischer Hinsicht bemerkenswert. 
Die Einschränkung auf horizontale Aufnahmerichtungen ermöglichte es, die gestellte Aufgabe 
mit nur drei ebenen Führungslinealen (Lenkern) zu lösen. Das Gerät ist deshalb im Prinzip 
einfach und durchsichtig, in der Ausführung robust und leicht justierbar. Über Jahrzehnte 
hinweg konnte es in der Erdbildmessung ohne Genauigkeitsminderung wertvolle Dienste 
leisten. Eine Anzahl dieser Geräte wird noch heute, vor allem für die Auswertung topo- 
graphischer Gebirgsaufnahmen, ständig benutzt. Nach dem Vorstehenden kann es nicht ver- 
wundern, daß bei der Neukonstruktion des hier vorzustellenden terrestrischen Auswerte- 
gerätes auf das bewährte v. Orelsche Prinzip zurückgegriffen wurde. Dies war möglich, nach- 
dem die Aufnahme durch Verwendung eines Weitwinkelobjektives.auf horizontale Richtungen 
eingeschränkt werden konnte. Weitere Vereinfachungen ergaben sich schließlich aus der be- 
schriebenen Beschränkung auf den Normalfall paralleler Aufnahmerichtungen senkrecht zur 
Standlinie (Basis). 
  
FE) Beschreibung des Terragraphen 
|] Das neue Gerát, den Terragraph, zeigt 
— MM Es Abbildung 5. Das Prinzip entspricht weit- 
du ; gehend dem des Stereoautographen. Die 
y! A : | Erläuterung wird deshalb kurz gefaßt 
und bezüglich theoretischer Einzelheiten 
auf die angegebene Literatur verwiesen. 
Zwei Richtungslineale, jedes um einen 
       
festen Punkt (Projektionszentrum) dreh- 
bar angeordnet, vertreten den jeweiligen 
Visurstrahl Bildpunkt—Projektionszen- 
ag 
[ma 
trum—Gelándepunkt im Grundrif. Im 
  
Abstand der Brennweiten f sind deshalb 
mit diesen. Linealen einerseits die Bilder, 
  
andererseits (im durch den Kartierungs- 
  
  
maf)?stab gegebenen Abstand) der Zei- 
chenstift (Gelándepunkt) verbunden. Der 
Zeichenstift wird durch die beiden Hand- 
räder in x- und. y- Richtung bewegt, die 
Bilder folgen, von den Richtungslinealen 
unter der Optik hindurchbewegt, ent- 
sprechend in x-Richtung nach. Die 
  
Hóheneinstellung erfolgt mittels Fuß- 
scheibe über das Höhenlineal. Hier wird 
Abb. 5. Der Terragraph — Prinzipbild, jedoch die Optik gegen die Bilder ver- 
schoben. Entsprechend den geometri- 
schen Verhältnissen müßte die Basislänge als Abstand zwischen den Aufnahmepunkten 
(Projektionszentrum) auch bei der Auswertung zwischen diesen eingestellt werden. Aus 
konstruktiven Gründen ist aber auch hier, wie bei fast allen photogrammetrischen Aus- 
gemacht worden. Der 
\bstand der Lineal-Drehpunkte bleibt fest, die Basis wird am Entfernungswagen gegen 
wertegeräten, vom sogenannten Zeissischen Parallelogramm Gebrauch 
einen festen Abstand hin eingestellt. Die Verbindung von den Richtungslinealen zu den 
Mef)bildern ist über Bildwagen und Bildtrüger hergestellt. Letztere tragen Gravierungen, 
welche ganz den Mefómarken der auszuwertenden Bilder entsprechen. Ihre Einpassung erfolgt 
unter Verschiebung mittels entsprechender Justierschrauben, bis die Gravierung der Träger 
und die Meßmarken der Bilder zur Deckung gebracht sind. Die stereoskopische Betrachtung 
der Bilder erfolgt bei 6facher Vergrößerung. 
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.