Full text: Commissions I and II (Part 4)

ndensein von Wolkenschat- 
n des elektronischen Bild- 
üben, die Schatten, die wir 
dass vollständig zum Ver- 
'n. 
isselbe Bild behandelt mit 
fahren und Sie müssen 
u wissen, wo die Wolken- 
um sie hier in einigen Spu- 
wiederzufinden. Wenn wir 
Gewinn, den wir erreichen, 
gedecktem Himmel photo- 
ihl der Tage feststellen, bei 
olich sind, bei bedecktem 
en wir die Voraussetzung 
olkendecke etwas hóher ist 
trägt, natürlich. Wir haben 
tschland festgestellt, wenn 
in 1800 m annehmen, dann 
ahresdurchschnitt 19 Tage 
n wir fliegen können; bei 
on 2500 m bekommen wir 
tt 15 Tage pro Monat, an 
machen können. Dass be- 
n 21 Tagen pro Jahr, die 
laben, wenn wir die For- 
nur bei wolkenlosem Him- 
gemacht werden dürfen, 
den Gewinn. — Danke sehr, 
id. vorbei. 
CHWIDEFSKY: Ich darf jetzt 
er zweiten Mitteilung. Der 
rastübertragungsfunktionen 
3ildgüte in der Photogram- 
Arbeit ist in ,,Bildmessung 
abgedruckt, und Sie finden 
n Veróffentlichungen. Ich 
' auf einige wenige Bemer- 
. Die Arbeit bringt die nach 
ten Ergebnisse, die veróf- 
er Luftbildspezialobjektive 
Zeiss-Objektive Topar und 
eine sehr grosse Anzahl von 
Physikalisch-Technischen 
geführt, und zwar haben 
tragunsfunktionen für die 
sserhalb der Achse für ver- 
für weisses und monochro- 
ir verschiedene Lage der 
r haben defocussiert. Eine 
ilten Ergebnissen finden Sie 
rbeit. Ich môchte als Bei- 
ge anführen. Einmal, das 
rastübertragungsfunktionen 
sungen alten Stils für zwei 
>n des Objektives, des Weit- 
DISCUSSION ON PRESENTED PAPERS 37 
winkelobjektives Pleogon, und ein zweites Bei- 
spiel über Kombination mit Emulsion. 
Das erste Bild zeigt uns die Auflôsung nach 
dem bisher üblichen Verfahren gemessen für 
das Weitwinkelobjektiv Pleogon mit 153 mm 
Brennweite, hier aufgetragen die Bildwinkel, 
gegen die Anzahl der Linien pro Millimeter, die 
aufgelöst sind. Sie sehen, dass für volle Auf- 
lösung hier in der Achse eine Auflösung von 
etwa 33 Linien erreicht wird. 
Die verbesserte Form des Pleogon, die wir 
hier sehen, in ähnlicher Weise hier wieder die 
Winkel aufgetragen, zeigt Ihnen, dass die Auf- 
lösung für volle Öffnung schon einen Optimal- 
wert erreicht, der hier bei etwa 56 Linien liegt, 
ein bedeutender Gewinn in der Auflösung, Jetzt 
wollen wir dagegen die Kontrastübertragungs- 
funktion sehen. 
Hier sind aufgetragen die gemessenen Kon- 
trastübertragungsfunktionen als Abzisse, die 
Anzahl der Linien pro Millimeter, über 10, 20, 
30 und als Koordinate die Grösse des Kontrast- 
übertragungsfaktors, wobei der Wert 1,0 also 
bedeutet, dass kein Kontrastverlust stattgefun- 
den hat. Sie sehen das ältere Objektiv, die Form 
B, als gestrichelte Linie. Diese Kurven geben die 
Werte für die optische Achse und die anderen 
Kurven geben jedenfalls die Werte für die an- 
geschriebenen Winkel, 22°, 32°, 39° und 45°. 
Man sieht schon für die Achse deutlich, dass 
das Objektiv mit der höheren Auflösung sinn- 
gemäss hier auch einen erheblichen Gewinn in 
der Richtung etwa ab 20 Linien pro Millimeter 
und grösser in der Kontrastübertragungsfunktion 
aufweist, also, im Aus- und Einklang mit den 
Werten der Auflösungsmessung steht. Dasselbe 
trifft dann zu für die Winkel ausserhalb der 
Achse. 
Das zweite Beispiel illustriert einen grossen 
Vorteil der Kontrastübertragungsfunktionen, 
der schon erwähnt wurde, und der darin besteht, 
dass wir die Kontrastübertragung der einzelnen 
Elemente eines zusammengesetzten Systems ein- 
fach durch Multiplikation bestimmen können. 
Wir haben hier einige Werte der Kontrastüber- 
tragungsfunktion für drei verschiedene Emul- 
sionen von Kodak, die schon veröffentlicht wor- 
den sind: Nr. 1 den bekannten Super-XX Aero- 
graphic, Nr. 2. Plus-X Aerecon und Nr. 3 eine 
Spezialemulsion Special Order S.O., also ein 
Sonderfilm mit einem ausserordentlich feinen 
Korn und einer geradezu idealen Kontrastüber- 
tragungswiedergabe. 
Wir kombinieren jetzt diese Emulsion zu- 
nächst mit dem Normalwinkelobjektiv Topar. 
Wir haben also eine einfache Multiplikation 
ausgefiihrt, der Kontrastiibertragungskurve des 
Objektives Topar und dieser Emulsion. Das 
Objektiv allein ist hier zu sehen. Mit der Stan- 
dardemulsion Super-XX zusammen bekommt 
man diese Kontrastübertragung, einen bedeu- 
tenden Durchhang, verwendet man dagegen die 
Sonderemulsion, Special Order 243, dann be- 
kommt man die Kurve 3 und man sieht, dass 
dann die gute Kontrastübertragung des Objek- 
tives sehr schón durch den ganzen Bereich hin- 
durch erhalten geblieben ist. 
Das letzte Bild zeigt Ihnen jetzt dieselbe 
Sache mit dem Weitwinkelobjektiv Pleogon, 
hier das Objektiv für sich allein, Kurve 2 kom- 
biniert mit der Emulsion Super-XX Aerogra- 
phic, und Nr. 3 wieder das Weitwinkelobjektiv 
kombiniert mit der Special Order Emulsion, 
Wobei auch hier wieder die Übertragungseigen- 
schaften des Objektives ausserordentlich gut 
durch die Feinkórnigkeit der Emulsion erhalten 
geblieben sind. 
Wir glauben, dass jetzt schon feststeht, dass 
die Kontrastübertragungsfunktionen für den 
rechnenden Optiker und für den ausführenden 
Optiker von sehr grosser Bedeutung sind, weil 
es moglich ist, die Werte der Kontrastübertra- 
gungsfunktion rechnerisch zu übermitteln und 
sie nachher im Versuch auch zu messen, was 
man bekanntlich bezüglich der rechnerischen 
Ausführung mit der Auflösung alten Stils nicht 
kann. Es gibt also die Möglichkeit, schon aus 
den Aberrationskurven herauszurechnen, wel- 
che Eigenschaften der Kontrastübertragung das 
fertige Objektiv geben wird. Unter Umständen 
wird es möglich sein, die kostspielige Anferti- 
gung von Musterobjektiven zu vermeiden, wenn 
man es fertigbringt, die Kontrastübertragung 
vorher auszurechnen. Welche Vorteile sich für 
uns als praktische Photogrammeter ergeben, ist 
noch nicht abzusehen. Wir glauben, dass der 
Hauptvorteil darin besteht, dass wir die Eigen- 
schaften der verschiedenen Elemente eines kom- 
binierten Systems, also die Eigenschaften des 
Objektivs, die Eigenschaften der photographi- 
schen Schicht, die Eigenschaften eines Instru- 
ments, zB des Auswertegerätes, die Eigenschaf- 
ten des menschlichen Auges, die Eigenschaften 
von Vibraktionen, von Dunst in der Atmos- 
phäre, alle die Kontrastübertragungseigenschaf- 
ten der einzelnen Elemente in ganz einfacher 
Weise zusammensetzen kann zu einem Gesamt- 
wert. Das ist bekanntlich mit der Auflösung al- 
ter Definition nicht möglich, und das dürfte ein 
ganz grosser Vorteil der Kontrastübertragungs- 
funktionen sein. 
Herr Dr MEIER: Herr Präsident, meine Da- 
men und Herren. In der Gütekennzeichnung op- 
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.