verschiedener, heute gebráuchlicher Emulsionen. Für die Beurteilung der Grenze im Kurz-
welligen beachte man, dal (wie Abb. 10 náher erkennen läßt) das Glas der verwendeten
Emulsion Kodak, Super- Speed- Ortho 19'Din
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Abb. 2. Spektrale Empfindlichkeit orthochromatischer, panchromatischer und, infrarotempfindlicher Schichten.
Die Ordinaten sind in willkürlichem Maßstab gezeichnet,
Aufnahmeoptik Strahlung unterhalb von etwa 420 my absorbiert. Die Ordinatenmafstábe
wurden willkürlich so gewählt, da die Maxima aller Kurven gleiche Ordinaten zeigen, un-
abhängig von den wirklichen Empfindlichkeitsverhiltnissen').
Die Empfindlichkeit des orthochromatischen Kodak-Materials endet bereits unterhalb
600 my; im Kurzwelligen ist die Glasabsorption sehr spürbar. Der Perutz-Panfilm Pervola 18
hat noch eine merkliche ,,Grünlücke*. Die Gevaert-Infrarot-Emulsion ,,Aviphot IR" besitzt
auch hinter dem Rotfilter H. noch einen ausgedehnten Empfindlichkeitsbereich. Die Ab-
sorptionskanten der viel verwendeten Zeiss-Filter B, D und H (entsprechend den Schott-
Farbgläsern GG 7, OG 1 und RG 2) sind unten eingetragen.
2. Übersicht
Abb. 3 gibt einen schematischen Überblick über den Strahlungsvorgang, der zur Belichtung
der photographischen Schicht in der Luftbildkammer führt. Die Erde empfüngt von der
Sonne (im mittleren Abstand) eine Strahlungsleistung über alle Wellenlàngen von
2,0 cal - em 2min-? oder 0,14 Watt cm-?. Von dieser ,,extraterrestrischen‘“ Strahlung — über
welche die Raketen- und Satellitenunternehmen der letzten Jahre viel neues Material ge-
liefert haben — wird allerdings ein Anteil von 35% schon beim Eindringen in die Atmosphäre
zerstreut in den Weltraum zurückgestrahlt. Der Rest durchdringt die verschiedenen Schichten
der Atmosphäre und wird dabei weiter durch Streuung und Absorption geschwächt. Die
gesamte Schwächung wird als atmosphärische Extinktion bezeichnet.
Die Beleuchtungsstärke einer Fläche, deren Normale gegen die Richtung der einfallenden
Strahlen um einen Winkel z, geneigt ist, nimmt mit cos z, ab. Das gleiche gilt für die unter
einem Winkel z, gegen die Flächennormale abgestrahlte Lichtleistung (sofern diffuse Streuung
vorausgesetzt wird). Die Zenitdistanz der Sonne und die Zenitdistanz der Abstrahlungs-
richtung gehen daher beide mit dem cos ein.
1) Es ist sehr zu bedauern, daß die Hersteller photographischer Schichten diese Kurven stets ohne absolute
Zahlenwerte bekanntgeben.
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